OB-Kandidat Silbersack gibt schlaue Tips für Radfahrer
27. Juni 2019 | Umwelt + Verkehr | 3 Kommentare
Andreas Silbersack. Foto: FDP
Halle hat in einem deutschlandweiten Test in Fahrradfreundlichkeit mit einer schlechten Note abgeschnitten. Für die Schulnote 4,4 sieht Andreas Silbersack, der CDU/FDP-Kandidat für die nächste OB-Wahl, vor allem einen Grund: Fahrraddiebstahl. Dagegen hat er eine guten Rat für Radfahrer: „Natürlich beginnt die Prävention gegen den Diebstahl bei einem selber. Ein vernünftiges Schloss und vielleicht doppelte Sicherung kann schon helfen. Außerdem besteht die Option, einen GPS Tracker am Fahrrad zu installieren. Dies kostet jedoch auch einiges und ist nicht für jeden erschwinglich. Das Mitführen eines Fahrradpasses und die dazu gehörige App, wie von der Polizei empfohlen, ist auch noch nicht bei jedem Radler bekannt. Hier kann die Stadt gezielt in Zusammenarbeit mit der Polizei Aufklärungsarbeit leisten“.
Aber der Kandidat hat noch weitere Ideen:“ Videoüberwachte Fahrradunterstellplätze am Bahnhof
würden Pendler vielleicht motivieren, die keinen zusätzlichen Fahrschein für Halle kaufen wollen und trotzdem nicht mit dem Privat-PKW bis in die Innenstadt zu fahren. An zentralen Abstellpunkten für Fahrräder
beispielsweise auf dem Marktplatz oder vor Behörden kann ich mir durchaus auch eine begrenzte und nur auf die Fahrräder gerichtete Videoüberwachung vorstellen“, schlägt Andreas Silbersack vor.
Zum Thema Bike-Sharing sagt Andreas Silbersack: „Weiterhin hat Halle ein mangelndes Angebot an öffentlichen Fahrrädern. Hierbei kann man sich ein gutes Vorbild an anderen Großstädten nehmen, in denen das Bike-Sharing Konzepte gut funktionieren. Die Stadt Dresden hat beispielsweise an verschiedenen Orten der Stadt öffentliche Fahrräder aufgestellt. Diese kann man über eine zentrale App finden, freischalten und dann günstig bezahlen.“
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„Videoüberwachte Fahrradunterstellplätze am Bahnhof würden Pendler vielleicht motivieren, “
Der Mann hat Humor und fährt ganz sicher nicht selbst mit dem Fahrrad zum Bahnhof. Sonst wüsste er. dass es dort schon jetzt nicht genug Stellplätze für Fahrräder gibt und bald die Stellplätze in der Unterführung neben der Straßenbahnhaltestelle abgeschafft werden sollen …
Die headline ist ja schon nach dem Prinzip der Sachlichkeit wieder sehr humorvoll. Scheinbar macht man das bei den Pressenotizen z.B. der SPD nicht mehr,
weil es da nix mehr zu lachen gibt. Dort endet man beim letzten Kapitel des Pressenotiz sogar mit der Parteivorsitzenden in spe mitdem Vornamen „Katja“.
Entweder sollte man alle durch den Kakao ziehen oder es lassen….?
Videoüberwachung ist ja auch so erfolgreich, unsere vernetzten Fahradpolizisten sind Dank w-lan bundesweit kostenlos live dabei.