Niemand hatte die Absicht, einen Zaun zu errichten… oder doch?
3. Dezember 2016 | Umwelt + Verkehr | 9 KommentareMehrfach erreichten die Redaktion Zuschriften von Lesern, die sich über den „hässlichen Zaun“ um die Peißnitzbühne beschwerten. War die Verpachtung der Bühne nicht an die Auflage gebunden, keinen Zaun zu errichten?
Nein. Denn Der Stadtrat hatte das Zugeständnis gegeben, nur das Bühnenareal selbst einzuzäunen, nicht aber den Zuschauerraum, der ja in der Zeit, in der keine Konzerte stattfinden, zum öffentlichen Naherholungsgebiet gehört. Jetzt ist der Zaun da, um die Bühne herum. Zwei Meter hoch, ein funktionales Geflecht aus feuerverzinktem Stahl. Über die Ästhetik einer solchen technischen Errunngenschaft dürfen sich die Hallenser streiten. Fest steht aber: wenigstens die Wiese bleibt der Öffentlichkeit erhalten. Ab dem 9. Dezember sollen, wenn nichts mehr dazwischen kommt, die Bauarbeiten an der Gutsbrücke beendet sein. Dann wird auch – irgendwann – die Behelfsstraße verschwinden, die die Peißnitzwiese durchschneidet. Doch bis dahin wird noch viel Schnee über die Angelegenheit rieseln.
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Gegen Randaliere können wilde Hunde, Wölfe oder Tiger in der Anlage hehalten werden. Und hungrig müssen sie sein…
Aber die nicht zielstrebigen Randalierer werden abgehalten und das ist schon eine ganze Menge.
Für sie wird der Zaun eher ein Ansporn sein.
Ich sag’s nochmal, der zielstrebige Randalierer wird sich vom Zaun nicht abhalten lassen.
Das Land der Freiheit ist und bleibt eingezäunt. Bezeichnend. 👍
@Hansi G.: solche Schranken, die den Bühnenbereich abtrennen, gabs schon im Mittelalter. Nennt man Chorschranke. Das verhindert sowohl, dass Sarah Connor mit Fruchtbarkeits-Teddys beworfen wird, wie auch peinliche Mitmach-Einlagen, wo irgend ein Unschuldiger aus dem Publikum auf die Bühne gebeten und dort der Lächerlichkeit preisgegeben wird. In dem Sinne finde ich den Zaun also voll OK.
Will man Unbefugte in gehörige Entfernung bringen, hier speziell, um kostenfreien Kunstgenuss unmöglich zu machen, Bühne ect. vor Vandalismus zu bewahren,errichtet man eine Sperre (akustisch schon mal ein Schuss in den Ofen! Optisch sind Weiterungen nötig.).
Im Naherholungsgebiet ist diese Einzäunung fürs Auge ein Ärgernis, für mich gesehen jedoch nötig.
Mein Vorschlag: Innerhalb des Zaunes sollten zur Milderung des Eindrucks von Absperrung während veranstaltungsfreier Zeiten friedlich grasende Nutztiere – wegen der Nachhaltigkeit- ein erfreuliches Bild für Spaziergänger jedes Alters bieten. 🙂 Zoo- Außenabteilung quasi. 🙂 Auch Biber dürften dort einen Nah-Erholungsplatz finden zwischen ihrem Abholungsgenage. 🙂 Vielleicht ein lauschiger Ort für stillende Bibermütter? 🙂
Was für ein Anblick für uns durch x Baumaßnahmen, Umleitungen, Verkehrseinschränkungen,fehlende Parkplätze und sonstige Ärgernisse gestresste Hallenser- wie beruhigen würde uns so ein Bild? 🙂
🙂
Nich immer nur meckern- ooch Ausweje finden!
Wie, ich sehe einen Zaun, der die Vorder- und Hinterbühne umschließt, aber nicht die Wiese vor der Bühne. Soll die Bühne für Randalierer frei zugänglich sein? Wann hört endlich diese unsägliche Hetze mit aufgebauschter Pillepalle auf?
Ist der Zaun vor der Bühne dann abbaubar, dass man die Bühne auch ungestreift sehen kann?
Aber natürlich ein Zaun, der jeden Jugendlichen echt beeindruckt, der mal auf die Bühne will.