Müll von Umweltsäuen weggeräumt: Friday for Future legt Böllerdreck vor Stadthaus ab
2. Januar 2020 | Umwelt + Verkehr | 10 Kommentare
friday for future müllsammelaktion
Am Neujahrstag haben junge Aktivisten der FFF-Bewegung eine Müllsammelaktion durchgeführt. Anfangs ca. 35, später knapp 50 Teilnehmer haben auf unterscheidlichen Routen, vor allem auf dem August-Bebel-Platz, der Geistraße, der Bernburger Straße, dem Uniplatz und der kleinen Ulrichstraße, die Überreste der Silvesterböllerei eingesammelt. Die Müllsäcke wurden vor dem Stadthaus abgelagert, um deutlich zu machen, dass die Stadt Halle die Möglichkeiten hätte, diesen und sehr viel weiteren Müll durch ein Böllerverbot zu verhindern, denn als Alternative zum traditionellen “Geböllere” von jedem einzelnen könnte ein zentrales Feuerwerk trotzdem zu einem erstaunlichen Erlebnis werden und den Jahreswechsel etwas ressourcenschonender gestalten.
Der Müll wurde auf dem Markt anschließend von einem Kleintransporter der Stadtwirtschaft dankenswerter Weise abtransportiert. Es hatte im Vorfeld Absprachen gegeben. Unterstützung gab es in Merseburg, wo ein einzelner Teilnehmer zwei Straßenecken komplett vom Müll befreite.
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Das verlangte Böllerverbot scheint die Menschen nicht wirklich zu interessieren.
Außerdem wird das Thema Müll wie mit dem Thema Klima vermischt. Weder das Feuerwerk noch der Müll haben eine relevante Auswirkung auf das Klima. Oder gibt es denn da auch schon grandiose Studien? Müll wird überwiegend verbrannt, dies könnte es vielleicht sein. Müll wird aber zum Teil auch bei Kohlestromerzeugung bei der Verbrennung mit genutzt. Fallen die weg, braucht es neue Müllverbrennunhsanlagen.
Achja, Verbot. Nur muß dann auch jemand da sein, der das Verbot entsprechen sanktioniert. Stadtfläche/ Einwohner/Polizisten und Ordnungsämtler; mal alles einfach in Relationen setzen, damit deutlich wird, daß solches Verbot gar nicht durchsetzbar ist und es dafür auch keine Gesetze gibt
„mode in italy“ ist das Stadthaus von HALLE?
Leider haben die FFF Aktivisten der Greta nicht genug zu gehört.
Wenn Sie Freitags in die Schule gehen würden, würden Sie wissen, dass Tüten aus Plastik nicht recyclebar sind.
Schade, was Bildung alles ausmacht.
@Kenia! doch mal mit lesen probieren: „Die Müllsäcke wurden vor dem Stadthaus abgelagert, um deutlich zu machen, dass die Stadt Halle die Möglichkeiten hätte, diesen und sehr viel weiteren Müll durch ein Böllerverbot zu verhindern,“
Das könnte Symboldiskussionen durchaus verhindern!
Es gibt keine Umweltsäue. Anderslautende Behauptungen werden sofort gelöscht!
Symbolpolitik?
Die FFF wollte auch mal zeigen, wie man Symbolpolitik macht. Die Regierungen hängen ja schon länger sehr erfolgreich an diesem Konzept (siehe Klimapäckchen, Kohleausstieg 2099 etc).
Superaktion, ich wäre gerne bei der nächsten Aktion gern dabei: Grillfeiern auf der Peißnitz, Abifeiern am selben Ort, bei netten sommerlichen Stelldichein am Bebelplatz. Es gibt viel zu tun , vielleicht sollte man als
Preopening auch während der Feiern bereits ermahnende Reden u. Überzeugungsarbeit an die „jungen u. alten Säue“ leisten.
Es wird sauber gemacht in der Stadt , das ist doch toll !
Die Klimaauswirkung ist ohnehin Null, denn verbrannt wird das Zeugs sowieso, egal , wer es aufsammelt.
Symbolpolitik! Dieser kleine Haufen wäre durch die Stadtwirtschaft in 5 Minuten geräumt wurden. Klimaauswirkung faktisch Null.