Klimaerwärmung immer sichtbarer: Halle bisher trockener als in den Dürrejahren 2018 und 2019

10. August 2022 | Umwelt + Verkehr | 8 Kommentare

In Halle gab es bisher weniger Niederschlag als in den Dürrejahren 2018 und 2019. Das zeigen Vergleiche des Landesamtes für Umweltschutz, das die Niederschlagsdaten für Sachsen-Anhalts größte Stadt analysiert hat.
Bis 10. August 2022 fielen in Halle 163 Liter pro Quadratmeter. Im Jahr 2019 waren es zu diesem Zeitpunkt 207 Liter und 2018 202. Nach dem langjährigen Klimamittel 1961-1990 wären jedoch bis August 310 Liter pro Quadratmeter zu erwarten gewesen.

Hauptgrund für den mangelnden Niederschlag sind besonders seit März wiederholt auftretende, langandauernde Hochdruckwetterlagen über Mitteleuropa. Im Zuge der globalen Klimaerwärmung ist davon auszugehen, dass gerade trockene Sommer in den nächsten Jahrzehnten in Sachsen-Anhalt immer häufiger werden.

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