Juso-Hochschulgruppe protestiert gegen Einstellung der Campus-Straßenbahn
29. April 2015 | Umwelt + Verkehr | 7 KommentareHeimlich, still und leise hat die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) zum Semesterbeginn die Campus-Straßenbahnlinie 4E/5E eingestellt.
“Unsere Beobachtungen ergaben, dass die Verstärkerfahrten der Linien 4E und 5E zwischen Marktplatz und Heide (Campus) nicht mehr benötigt werden, da sich die Studenten auf die regulären Linien 4 und 5 verteilen”, erklärte Vinzenz Schwarz, Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG, gegenüber HalleSpektrum.de.
Die Juso-Hochschulgruppe protestiert nun dagegen. „Wenn mensch bedenkt, dass immer wieder Personen, egal ob Studierende, Anwohner*innen oder Leute, die in der Poststation am Hubertusplatz waren, keinen Platz in der Bahn finden, ist die Behauptung der Havag unsinnig. Sie hat ihre Hypothese offensichtlich auf Basis von Daten aus dem März aufgestellt. Zu diesem Zeitpunkt sind aber kaum Studierende in Halle.“
Weiter erklären die Nachwuchs-SPDler, „Die Havag sollte überdenken, ob der tägliche Kampf um Platz eines kommunalen Unternehmens nicht unwürdig ist.“ Man könne sich kaum vorstellen, dass Gedrängel und Warterei zum neuen Markenkern erhoben werden sollen. Die Juso-Hochschulgruppe fordert deshalb, das Fahrgastaufkommen im April oder Mai als Gradmesser für die Notwendigkeit der „Campus-Linie“ heranzuziehen oder einfach den sich beschwerenden Studierenden zu vertrauen. Beide Vorgehensweisen würden den vorhandenen Bedarf deutlich machen.
Kommentar schreiben
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
gen_der*innen bitte. Dafür haben ein paar Trottel an der Uni in Berlin einige Euro verforscht.
vor allem richtig sinnlos gegendert….“mensch“ statt man…wer redet so?
„Heimlich, still und leise hat die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) zum Semesterbeginn die Campus-Straßenbahnlinie 4E/5E eingestellt.“
„heimlichkeiten – schlechtigkeiten“ heißt eine alte redewendung.
Ob einer von denen schon mal ne Straßenbahn von innen gesehen hat?
Nachtigal, ich hör Dir LeutInnen.
“Wenn mensch bedenkt, dass immer wieder Personen, egal ob Studierende, Anwohner*innen oder Leute…“
Ich persönlich bin ebenfalls enttäuscht von der Juso-Hochschulgruppe, schließlich hat man den obigen Genderwahn noch nicht zur Perfektion getrieben.
Ich persönlich würde weiterhin anraten: Statt „Fahrgastaufkommen“ sollte es besser „Fahrg[ae]st*innen*aufkommen“ heißen und statt „Gradmesser“ besser „Gradmessende“. Erst wenn ein Text aufgrund Gendergeschwurbels komplett unverständlich geworden ist, sollte das Ziel erreicht sein. Auf geht’s Genossen!
Ob in der Juso-„Hochschulgruppe“ wohl auch Sprachwissenschaftler vertreten sind?
Guten morgen Jusos. Oder hat das gendern solange gedauert?
Die ehemalige Steuersenkungspartei versucht sich nun über mehr staatliche Daseinsvorsorge zu profilieren?