Gute Nachrichten für die Schwemme
25. April 2017 | Umwelt + Verkehr | 2 KommentareMit Mitteln aus dem Fonds NEUE LÄNDER fördert die Kulturstiftung des Bundes den Schwemme e.V.. Unter dem Titel „Lebenszeichen“ lässt der Verein zusammen mit Künstlern und Kulturschaffenden wieder Leben in das ehemalige Brauhaus einziehen. Geplant sind Musik-, Theater- und Ausstellungsveranstaltungen. Neben der Kulturstiftung des Bundes unterstützen auch die Stadtwerke Halle, die Saalesparkasse und die Stadt Halle (Saale) das Projekt finanziell.
„Mit der Förderung durch die Kulturstiftung können wir die Möglichkeiten dieses inspirierenden Ortes für Kunst und Kultur erkunden“, freut sich Stephan Schirrmeister, Vorstandsmitglied des Schwemme e.V.. „So können wir das Objekt für Kulturschaffende und alle Hallenser öffnen und gewinnen wertvolle Erkenntnisse, die in die weiteren Planungen einfließen können.“ Als erstes „Lebenszeichen“ ist die Teilnahme an der Fête de la Musique am 21. Juni geplant.
Ein weiterer Ort für die Kultur!
Bis dahin gibt es für die Mitstreiter des Vereins noch eine Menge zu tun. Mit der Aufstellung eines WC-Containers sowie der provisorischen Herrichtung des nördlichen Gebäudeteils sollen ab Jahresmitte Veranstaltungen im Außenbereich und zumindest in einzelnen Räumen möglich sein. Die notwendigen Genehmigungsanträge sind in Arbeit.
Seit 2016 ist der Schwemme e.V. Eigentümer der ehemaligen Schwemmebrauerei. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, das Baudenkmal zu retten und der Kunst- und Kulturszene Halles dauerhaft zugänglich zu machen. Mit viel Engagement und mit Hilfe von Spenden wird das Gebäude nun Schritt für Schritt gesichert.
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Nachdem die Stadt das Objekt verkauft hat, soll sie jetzt wieder Geld rein stecken. Es ist schön anzusehen, wie Steuergelder für das Hobby von einigen Leuten fließen, während immer noch genug Turnhallen, Schulgebäude, Straßen und Fußwege usw. usf. verfallen. Nix gegen Kultur, alte Gebäude o.ä. – aber man sollte als Kommune schon Prioritäten setzen…
Seltsam, das sich die MZet noch nicht über das Projekt ausgelassen hat, ist ihr doch derzeit alles Kulturelle suspekt!