Globaler Klimastreik: Ab 13 Uhr am Steintor
23. September 2022 | Umwelt + Verkehr | 4 KommentareIn diesem Jahr erlebte Deutschland einen der trockensten Sommer seit der Wetteraufzeichnungen. Gleichzeitig wurde Pakistan zu einem Drittel überschwemmt und Millionen Menschen verloren ihr Heim.
Am heutigen 23. September wird es deshalb global Klima-Streiks für eine lebenswerte Zukunft geben. Auch in Halle wird es daher zu einem Protest am Steintor geben. Auch die Klimaaktivisten von Fridays for Future in Halle (Saale) beteiligen sich an diesem und laden alle Interessierten ab 13 Uhr zu der Demonstration unter dem Motto #PeopleNotProfit ein.
Ein Demonstrationszug soll dann durch die hallesche Innenstadt vom Steintor über die Ludwig-Wucherer-Straße bis zum August-Bebel-Platz, weiter über die Geiststraße, den Uniring und den Joliot-Curie-Platz zum Leipziger Turm gehen.
„Gemeinsam werden wir auf die Missstände in der Klimapolitik aufmerksam machen und einmal mehr die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen fordern. Denn im Moment schließen die Regierungen weltweitneue fossile Verträge und sorgen somit für das Scheitern unserer Klimaziele. Es werden Profite gemacht und getroffene Vereinbarungen wie der Kohleausstieg 2035 von der Ampel-Regierung zurückgenommen.“, heißt es hierzu seitens der Aktivisten.
Wenigstens müssten Übergewinne der Krisenprävention zukommen und alle fossilen Subventionen abgeschafft werden.
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Frieren für den Frieden, 2022/23 mal wieder ein Nachkriegswinter, nur darf ich keine Kohlen klauen,wie meine Oma 1945/46,in ganz Halle gibt es keine Brikettfabrik mehr.
Gesetze nach Gefühl ist der Weg zu einer Bananenrepublik.
Nicht nur die Energiekonzerne machen Zufalls gewinne aus dem Merit-Order-Verfahren. Gerade die Windgenossenschaften profitieren erheblich davon. Die sollen aber nicht mit der zusätzlichen Steuer belastet werden. Sollen die Gewinne von EON aus Erneuerbaren anders besteuert werden als aus Kohle und Gas?
Eine Steuer nach Beliebtheitsgrad einer Branche ist eine Katastrophe für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Wie soll man einen Investor von der Ansiedlung in Deutschland überzeugen, wenn er je nach Beliebtheit der Branche, Qualität der Lobbyarbeit oder dem Reisepass der Eigentümer auf einmal mit einer zusätzlichen Steuer beaufschlagt wird.
Wenn Zufalls- oder Übergewinnsteuer, dann in einem einheitlichen Verfahren für alle den Übergewinn ermitteln und für alle erheben. Was hier diskutiert wird, ist Populismus.
Laßt den armen Energiekonzernen doch die Gewinne. Und wenn sie in Schieflage geraten, helfen wir ihnen gerne aus Steuermitteln.
Die Kids sind nicht auf der Höhe der Zeit. Aus Übergewinnen hat der Populismus in Berlin und Brüssel mal schnell Zufallsgewinne gemacht. Die Steuersätze werden bei Rotwein und Schnittchen durch die Politiker gewürfelt.