Gimritzer Hochwassermauer bis auf kleine Lücken geschlossen. Jetzt wird die zerstörte Saale-Schleife repariert

2. Mai 2022 | Umwelt + Verkehr | 2 Kommentare

Eineinhalb Jahre hat der Bau der Hochwasserschutzmauer gedauert. Nun ist sie fertig. Fast jedenfalls. Am vergangenen Donnerstag wurde sie von Burkhard Henning (LHW) der Öffentlichkeit präsentiert. Allerdings: kleine Teilstücke fehlen noch.

                                                                                                                                                                                Die bei den illegalen Bauarbeiten 2013 zerstörte „Halle-Saale-Schleife“ wird wieder hergestellt.

Derweil dauern die Arbeiten im Umfeld an. Eine der größten Maßnahmen: „Wiegands Schneise der Zerstörung“, die beim ersten Deichbauversuch 2013 weggefräste Halle-Saale-Schleife, wird wieder in Stand gesetzt. Dazu ist die Straße, von der nach dem Stop der von OB Wiegand 2013 illegal veranlassten Bauarbeiten nur noch ein rudimentärer Belag übrig geblieben war, wieder neu errichtet. Die ist jetzt während der Bauarbeiten komplett gesperrt, während sie nach 2013  immerhin noch provisorisch als Einbahnstraße befahrbar war.

Außerdem wird eine Rad- und Fußweg auf der Dammkrone errichtet. Er soll den seit Beginn des Mauerbaus verlorenen Rad-und Fußweg ersetzen. Die 1,2 Kilometer lange Betonmauer Mauer hat insgesamt  vier Millionen Euro gekostet. Die ursprünglich vom LHW geschätzten Kosten belaufen sich übrigens auf 3,3 Millionen Euro.

Die Baukosten sind damit trotz aller Preissteigerungen immer noch günstiger als das vom seinerzeitigen OB Wiegand 2013 an die Firma Papenburg vergebene, und dann gerichtlich gestoppte Deichschleifenprojekt: Dieses waren seinerzeit schon mit ca. 4.9 Millionen € Kosten veranschlagt worden.

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