Verbraucher bekommen gesteigerte deutsche Härte zu spüren: Stadtwerke verändern vorübergehend die Trinkwasserqualität

7. März 2018 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Aufgrund von Arbeiten im Trinkwassernetz der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH kommt es im Zeitraum vom 6. März bis zum 9. März 2018 zu einer Umstellung in der Trinkwasserversorgung. Die Stadt Halle wird durch ihren Vorversorger in diesem Zeitraum anteilig stärker mit Wasser aus dem Wasserwerk Torgau-Ost beliefert. Dadurch ändert sich die Trinkwasserhärte innerhalb des Stadtnetzes auf maximal 13 Grad deutscher Härte und liegt damit im Härtebereich „mittel“. Trübungserscheinungen sind nicht zu erwarten und eine gleichbleibend hohe Trinkwasserqualität nach den strengen Normen der Trinkwasserversordnung wird nach wie vor garantiert. Nach Abschluss der Arbeiten wird das Trinkwasser wieder in der gewohnten Härte zur Verfügung stehen. Gewöhnlich ist das Wasser im Halleschen weitaus weicher und enthält mit 5-6 Grad „deutscher Härte“ weniger Calcium. 1 Grad „deutscher Härte“ entspricht  der Calciummenge von einem Milligramm Kalk pro Liter (ppm). Auf die menschliche Gesundheit wirkt sich eine gestiegene Wasserhärte nicht aus, zumal Calcium ein wesentliches Spurenelement ist, das beispielsweise für den Knochenaufbau benötigt wird.  Calcium Beeinträchtigt aber den Geschmack von Tee und Kaffee, und bei hartem Wasser wird mehr Waschmittel benötigt, weil Calcium die Reinigungswirkung behindert. Auch Wasserkocher und Kaffeemaschinen leiden bei höheren Calciumgehalten, sie müssen dann öfters entkalkt werden.

 

 

 

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