Geht es auch ohne Gummi? SPD fragt Stadtverwaltung nach Mehrkosten

8. August 2019 | Umwelt + Verkehr | 8 Kommentare

Die Europäische Union (EU) plant, im Zuge einer Neuregulierung Plastikmüll in den kommenden Jahren deutlich zu reduzieren. Aktuell ist geplant, ab dem Jahr 2022 sogenanntes Gummigranulat zu verbieten. Dieses kommt u. a. auf Kunstrasenplätzen als Dämpfer zum Einsatz, um vor Verletzungen zu schützen. Um den derzeitigen Bestand der Kunstrasenplätze und die möglichen Auswirkungen einer Neuregelung für Halle zu erfahren, wird die SPD-Fraktion im Stadtrat am 28.08.2019 die Stadtverwaltung zum Thema befragen.
Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion und sportpolitischer Sprecher, äußerte sich zur Befragung wie folgt: „Auch wenn die Neuregulierung aktuell nur in der Diskussion ist und deren mögliche Umsetzung erst in wenigen Jahren erfolgt, sollten wir frühzeitig wissen, welche Auswirkung diese auf unsere Sportstätten und nicht zuletzt die Sportler und Vereine in Halle hätte. Das in Brüssel diskutierte Verbot darf die Vereine hier in Halle nicht vor unlösbare Probleme stellen. In den letzten Jahren sind viele Mittel in die Sanierung und Instandsetzung von Sportstätten geflossen – dankenswerter Weise mit Fördermitteln. Viele der sanierten Fußballplätze wurden mit Kunstrasen ausgelegt. Deshalb werden wir die Verwaltung im Stadtrat fragen, wie viele Plätze betroffen sein könnten. Bereits jetzt sollte überlegt werden, welche Alternativen als Ersatz für das Gummigranulat genutzt werden können.

(Quelle: PM SPD Halle)

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