Fußgänger unterwegs!

15. Mai 2019 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Die Stadt Halle an der Saale ist eine von bundesweit elf Modellstädten, die sich für eine strategische Förderung des Fußverkehrs entschieden haben. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Halle, Abteilung Verkehrsplanung, hat der Fachverband Fußverkehr Deutschland (kurz: FUSS e.V.) in den letzten Monaten hierzu einen öffentlichen Fußverkehr-Workshop sowie zwei Fußverkehrs-Checks durchgeführt. Die zusammengefassten Ergebnisse und Empfehlungen sind veröffentlicht auf der betreffenden Internetseite:

http://www.fussverkehrsstrategie.de/9-staedte/35-halle-saale.html

Erklärtes verkehrspolitisches Ziel, den Fußverkehr zu fördern

Immer wieder wurde seitens der BürgerInnen und Vertreter der betreffenden Verbände und Interessengruppen die Forderung artikuliert, dass die Belange der Fußgänger in der Hallenser Kommunalpolitik deutlich mehr Gewicht und Berücksichtigung erfahren müssen. Diese von klar vernommene Botschaft möchte FUSS e.V.  an die Stadträte weiterleiten. Deswegen gibt es ein öffentliches “Parteiengespräch auf der Straße“:

Am Mittwoch, 15. Mai, ab 18.00 Uhr, beginnend auf dem August-Bebel-Platz,

Dabei soll  in drei stellvertretend ausgewählten Situationen über die Qualitäten und Herausforderungen des Zufußgehens in Halle (Saale) gesprochen werden. Jede Stadtratsfraktion wird dabei gleichermaßen Gelegenheit erhalten, der Öffentlichkeit gegenüber dazustellen, welchen Stellenwert und welche Unterstützung sie der strategischen Förderung des Fußverkehrs in den kommenden Jahren zukommen lassen will.  

Vor dem Hintergrund der veröffentlichten Ansätze für eine Fußverkehrs-Strategie (siehe oben genannten Link) werden drei Orte aufgesucht und gemeinsam besprochen: August-Bebel-Platz; Goethestraße / Carl-von-Ossietzky-Straße; Am Steintor.

Nach einer jeweils einführenden Schilderung der Qualitäten und/oder Herausforderungen der aufgesuchten Situation durch FUSS e.V. wird jede der sechs Fraktionen jeweils vier Minuten Redezeit erhalten, um die konkrete Situation zu kommentieren bzw. um auf eventuell aufgeworfene Fragen zu antworten. Es ist mit einer Veranstaltungsdauer von insgesamt ca. zwei Stunden zu rechnen.

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