FDP: Einseitiger und ideologischer Blick auf die Verkehrspolitik wird abgelehnt
31. Juli 2018 | Umwelt + Verkehr | 6 KommentareDer Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der Freien Demokraten Halle, Frank Sitta, sieht in der gestrigen Fahrraddemonstration in Halle ein zweischneidiges Schwert. „Zum einen begrüßen wir das gesellschaftliche Engagement der Teilnehmer, aber wir lehnen einen einseitigen und ideologischen Blick auf die Verkehrspolitik entschieden ab,“ ordnet Sitta die Aktion ein, die in Halle für viel Unverständnis sorgte.
„Wir benötigen eine sachbezogene Diskussion. Städtebaulich ist es nicht überall möglich jedem Verkehrsteilnehmer mehr Platz zu geben. Deshalb dürfen moderne Verkehrskonzepte die Verkehrsteilnehmer nicht gegeneinander ausspielen, sondern müssen die verschiedenen Anforderungen im Blick haben und dann die sinnvollste Lösung umsetzen. Für die A143 gilt, dass sie nicht mehr Verkehr fördert, sondern den Verkehr besser verteilt. Ich denke, dass nicht zuletzt die halleschen Radfahrer am Ende sehr froh sein werden, wenn der Durchgangsverkehr nicht mehr durch die Stadt rollt, sondern auf der A143,“ sagt Sitta abschließend.
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Wenn aber die „sinnvollsten Lösungen“ zu oft immer breitere Straßen sind, entsteht schon der Eindruck, dass nicht „alle Anforderungen“ im Blick behalten werden.
Es ist halt eine Spaßpartei, die sind besser als die Martin-Sonneborn-Truppe ( üben ja auch schon länger)
Das lässt irgendwann nach, war bei mir ähnlich.
Das ich der FDP mal recht geben muss, macht mich nervös.
ist aber authentisch, isch schwör!
Riösül
Klingt ein bisschen wie eine Postillon-Schlagzeile:
FDP: Einseitiger und ideologischer Blick auf die Verkehrspolitik wird abgelehnt und durch anderen einseitigen und ideologischen Blick ersetzt.