Fahrraddemo von Fridays for Future durch Halle (Saale)
11. November 2022 | Umwelt + Verkehr | 5 Kommentare
Die 27. UN-Klimakonferenz (COP27) findet bereits seit dem 7. und noch bis zum bis 18. November im Scharm El-Scheich in Ägypten statt. Thematisiert wird vor allem die praktische Umsetzung des Kohle-, Gas- und Ölausstiegs. Zudem sollen Hilfen für Klimaschutz und Entwicklungsfinanzierungen für ärmere Staaten aufgebracht werden.
Allerdings reichen den Aktivisten von Fridays for Future Halle diese Versprechen der Regierungen nicht aus, da sich die Erde trotzdem bis zum Ende des Jahrhunderts auf über 2 Grad Celsius erwärmen werde.
Auch für den heutigen Freitag hat die Organisation daher zu einer Fahrraddemo durch Halles Innenstadt aufgerufen. Los geht es um 14 Uhr am Uniplatz. Der Fahrradkonvoi soll dann unter anderem zum Franckeplatz, über die Ziegelwiese und die Peißnitz ziehen. Beendet wird er dann an der Neustädter Passage.
„Es reicht schon lange nicht mehr Versprechen auf Versprechen folgen zu lassen, wie wir es bei der letzten Klimakonferenz in Glasgow gesehen haben. Wir brauchen jetzt einen entschlossenen und vor allem konsequenten Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Diese Klimakonferenz muss eine Grundlage zur weltweiten Kehrtwende sein, wenn wir diese Krise bewältigen wollen, braucht es international ein geschlossenes Vorgehen.“, so die Mitinitiatorin Charlotte Bentke.
Und Laura-Sophie Böhm von Fridays for Future Halle erklärte zudem: „Afrika ist einer der Kontinente, wo schon jetzt zahlreiche Menschen besonders stark unter der Klimakrise leiden. Jetzt, wo man also das erste Mal seit 2016 an einem Ort ist, wo die Folgen unseres Handelns noch spürbarer sind als bei uns, muss sich Deutschland für Entschädigungen an betroffene Länder einsetzen und ihnen den Raum in der Debatte verschaffen, der ihnen schon so lange zusteht.“
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„Haben diese Radfahrer und Pflasterkleber überhaupt schon Steuergeld erwirtschaftet“
das könnte man Typen wie Dich auch fragen. Besondere Befähigungen scheinen da ja nicht vorhanden zu sein, ist ja bei der Mehrzahl Deiner Kameraden wohl so.
Die Ursache für die Probleme der Afrikaner sind vor allen die Überbevölkerung, die Umweltzerstörung und die wirtschaftliche Misere. Jetzt sollen wieder die fleißigen Deutschen zur Kasse gebeten werden und unsere Steuergelder in der halben Welt verteilt werden. Wir haben ja selbst keine Probleme. Haben diese Radfahrer und Pflasterkleber überhaupt schon Steuergeld erwirtschaftet?
„Afrika ist einer der Kontinente, wo schon jetzt zahlreiche Menschen besonders stark unter der Klimakrise leiden…“
Das Mädchen sollte mal den IPPC-Bericht zur Landnutzung lesen. Nicht der Klimawandel ist Ursache für Dürre und Wassermangel. Die Bevölkerung Afrikas hat sich seit 1960 fast verdreifacht. Die Volkswirtschaften konnten den Wandel nicht mitgehen und die Bevölkerung mit einer modernen Landwirtschaft, Bewässerung, soliden Häusern, etc. versorgen.
Wenn die Ursachenanalyse falsch ist, kommt bei der Lösungsstrategie nur Unsinn raus.
gerade deswegen ist FFF wichtig und die anderen Außerparlamentarischen Kräfte
Im Westen nehmen die Grünen anläßlich der 27. UN-Klimakonferenz Kohlekrafterwerke wieder in Betrieb und reißen dafür Windräder ab, weiter so!