Bundesweite Aktionstage >Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten< gestartet
18. September 2018 | Umwelt + Verkehr | 2 Kommentare„Elterntaxis vor Schulen und Kitas sorgen für Verkehrschaos. Für Kinder sind das unübersichtliche und gefährliche Situationen. Weniger Elterntaxis heißt mehr Platz und größere Sicherheit für alle Kinder. Auch die Luft, die die Kinder einatmen, wird besser. Kinder, die zu Fuß gehen, mit dem Roller oder Rad zur Schule oder Kita fahren, lernen bereits früh, das Klima zu schützen“, erklärt Marion Laube, Mitglied im VCD-Bundesvorstand.
Eltern stärken das Selbstbewusstsein ihrer Kinder
Damit die Kinder das Zufußgehen des Schul- und Kitaweges spielerisch lernen, laufen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktionstage beispielweise im „Laufbus“. Hier treffen sich mehrere Kinder an zuvor verabredeten „Lauf-Haltestellen“, um den Schul- oder Kitaweg von diesem Sammelpunkt aus als Laufgemeinschaften gemeinsam zurückzulegen. Unter www.zu-fuss-zur-schule.de/images/content/docs/material/2018/Aktionsposter_2018_RS.pdf finden Schulen und Eltern weitere Ideen aus dem letzten Jahr wie etwa die „Kindermeilen-Kampagne“ oder das „große Ranzenwiegen“.
„Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen, lernen, sich sicher im Verkehr zu bewegen. Eltern stärken das Selbstbewusstsein ihrer Kinder, wenn sie diese eigenständig und mit anderen Kindern zur Schule laufen oder mit dem Roller oder Rad fahren lassen. Kinder, die alleine oder mit Freunden zur Schule gehen, lernen, auf sich und auf andere aufzupassen. Zu Fuß zur Schule gehen ist gut für die Entwicklung von Kindern. Denn die gewonnene Eigenverantwortung hilft den Kindern auch in anderen Situationen“, sagt Claudia Neumann, Expertin für Spiel und Bewegung des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Weitere Informationen:
Aktionstage „Zu Fuß zur Schule“: www.zu-fuss-zur-schule.de
Tipps für den sicheren Schulweg: www.vcd.org/sicher-zur-schule.html
Verkehrsclub Deutschland e.V. und Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
Kommentar schreiben
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Stimmt, ganze Generationen sind ohne Muttipanzer und Pausenbrotbringen groß geworden
So was war alles schon einmal normal. Ist es nicht irre, dass Initiativen darauf hinweisen müssen. Ich bin für die Abschaffung der Muttipanzer und ein striktes Park- und Halteverbot an Schulen und Kindergärten.