Bauarbeiten für Ausweichschulbau auf dem Holzplatz haben begonnen

7. Dezember 2018 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Die Stadt hat damit begonnen, auf dem 1972 stillgelegten 45000 m2 großen Gaswerksgelände kurzfristig bis zum Sommer 2019 einen Ausweichschulbau mit Turnhalle für die zu sanierende Kastanienalleeschule in Fertigteilsystembauweise zu errichten.Vor der Bauwerksgründung wurde das kontaminierte Gelände bis auf eine Tiefe von 3 m abgetragen und es trat dabei Grundwasser aus der Saale zum Vorschein. Danach erfolgte eine Grob- und Feinkiesauffüllung nicht nur bis zur bisherigen Geländeoberkannte, sondern um 0,75 m höher und man glaubt damit, nicht mehr in dem vom Landesverwaltungsamt ausgewiesenen Hochwasserüberschwemmungsniveau zu liegen. Ob dies juristisch zulässig ist, weil damit wichtiger Retentionsraum für den Saalewasserabfluß mit Nachteilen für die Saaleunterlieger verloren geht und eine nachträgliche Projektnachbesserung mittels äquivalenter Erdabgrabung auf den Pulverweiden im Raum steht, wird sich noch zeigen..
Die Gebäudegrundplatte soll zudem wasser- und gasdicht ausgeführt werden.
Mit dem Ausbau des Gasometers zum Planetarium soll im Frühjahr 2019 begonnen werden.

Kartierte Überschwemmungsflächen 2013 bei Trotha UP 816 (quelle:http://paradigmaps.geo.uni-halle.de)

(Kenno)

 

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