Bald Tempo 30 rund um den August-Bebel-Platz?
4. Januar 2014 | Umwelt + Verkehr | 16 KommentareRund um den August-Bebel-Platz in Halle (Saale) könnte bald Tempo 30 gelten. Die Stadtverwaltung prüft eine entsprechende Geschwindigskeitsbegrenzung in der August-Bebel-, Kardinal-Albrecht- und Martha-Brautzsch-Straße.
Das geht aus einer Anfrage der SPD-Stadtratsfraktion hervor. Die Partei hatte nach Maßnahmen zur Verkehrssicherheit gefragt, weil sie durch die Eröffnung des Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Universitätszentrums am Steintor Campus eine Verkehrszunahmen befürchtet.
Die Kosten für die Einrichtung würden sich bei Einbeziehung in benachbarte Tempo-30-Zone in Grenzen halten, meint Baudezernent Uwe Stäglin. Alternativ wird auch ein Fußgängerüberweg geprüft, damit Fußgänger in diesem Bereich sicher über die Straße kommen. Dies würde aber mit 30.000 Euro zu Buche schlagen. Stäglin begründet dies, weil noch Leitungen für die nötige Beleuchtung verlegt werden müssen.
Ein Umbau der gesamten Kreuzung am August-Bebel-Platz ist laut Stäglin zwar wünschenswert. „Eine kostspielige Umbaumaßnahme genießt derzeit jedoch keine Priorität.“
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Richtig Binärcode, es ist dort für einige unmöglich den Fußweg zu benutzen. Denn dazu muss man vorher mal seinen Kopf benutzen. Auf der Seite kommt man wegen der Lieferzone der Oper eh nicht gut vorbei. Danach ist fast immer genug Restwegbreite vorhanden.
Ansonsten kann man natürlich auch in einer 30er Zone Vorfahrtschilder aufstellen, es werden mit ihr ja nur bestehende Schilder außer Kraft gesetzt. Ansonsten wenn du dort aktuell hinter oder vor der Kurve die Straße querst hast du, eben dank der abknickenden Vorfahrt, sogar Vorrang vor den Autos. Warum man aber direkt in der Kurve rumdümpeln will ist mir ein Rätsel, da dort ja nur die Verkehrsinsel ist.
Ich halte das für eine gute Idee. Die Geschwindigkeitsbegrenzung sollte dann aber auch ab und zu einmal kontrolliert werden.
Ich musste in der Ecke auch schon des Öfteren von der Strasse sprinten, da einige Autos mit sehr hoher Geschwindigkeit aus der Bebelstrasse kamen.
Oh Gott, das wäre ja auch wahnsinnig schwierig, an dieser „völlig unübersichtlichen“ Kreuzung die Vorfahrt zu beachten.
Tempo 30-Zone um den A.-Bebel-Platz und dann gilt rechts vor links. Viel Spaß!
Das ist ja gerade der „Witz“ an den ganzen Tempo-30-Zonen: Eigentlich dürfte man da auch so kaum schneller fahren, schon weil man jederzeit mit Kindern rechnen muss, die zwischen geparkten Autos heraustreten, ganz zu schweigen vom meist wenig griffigen Pflaster in den Wohngebieten.
Deshalb wäre es ja auch durchaus sinnvoll, die Höchstgeschwindigkeit innerorts auf grundsätzlich 30 festzulegen und nur „Schnellstraßen“ anders zu beschildern.
Und was den August-Bebel-Platz betrifft: Das ist nun einmal der Punkt, in dem Wegebeziehungen zusammenlaufen. Weshalb erwarten eigentlich gerade die faulsten Verkehrsteilnehmer von allen, die Autofahrer, die am liebsten direkt vorm Hauseingang parken, dass ausgerechnet Fußgänger Umwege in Kauf nehmen?
@Gucki,@Schulze
Eine möglichst einvernehmliche Lösung liegt, wie so oft, in der Mitte.
Das Beste wären 3 Fußgängerschutzwege, einer oben in der Kardinal-Albrecht-Str. , einer in der Marta-Brautzsch-Str. und einer in der August-Bebel-Straße, jeweils unmittelbar nach dem Bebel-Platz. Damit wäre allen geholfen.
@Schulze Vielleicht solltest du mal hin und wieder die Perspektive wechseln und deinen Blechkäfig verlassen. Gerade IN der Kurve ist die sicherste Möglichkeit, die Straße zu überqueren, da man in beide Straßenenden schauen kann und zudem auch die ehemalige Puschkin-Straße im Blick hat.
Du magst dort immer vernünftig fahren. Leider trifft das eben nicht auf alle zu. Ich habe dort mehrfach unangemessene Geschwindigkeit erlebt. Und daß man laut STVO nur so schnell fahren darf, daß man innerhalb des einzusehenden Bereiches zum Stehen kommen kann, wird nicht nur dort selten eingehalten.
Aber wie schon geschrieben. Für die vorbildlichen Forumsautofahrer ändert sich ja gar nichts. Und was du nun noch mit Radfahrern da ins Spiel bringen willst, wirst du selbst nicht so genau wissen.
Guck, man überquert die Straße auch nicht in der Kurve… und vielleicht ist „brettern“ schon alles was schneller als Fußgänger ist… und wohl mehr auf Radler zutrifft. Aufgrund der Parksituation und Fahrbahnbreite ist anderes kaum möglich… und ich fahr dort seit mehr als 30 Jahren.
War von Euch in der letzten Zeit mal jemand dort vor Ort? Ja, fast alle Autofahrer fahren dort vernünftig, keine Frage. Das Problem ist jedoch die Kurve am Bebel-Platz, welche für für wenig Weitsicht sorgt. Und leider gibt es immer wieder Idioten, die dort um die Kurve „brettern“. Da hat man beim Überqueren kaum eine Chance. Und im Zweifelsfall ist der Nachweis der unangepassten Geschwindigkeit dann schwierig. Mit den neuen Schildern wäre die Lage dann klar.
Ich verstehe die Aufregung zudem nicht. Für die ganzen braven, gesetztestreuen Autofahrer hier ändert sich doch gar nichts.
Solange die anderen Deppen den Fußweg als ihren persönlichen Parkplatz betrachten (wie im Abschnitt der A.-B.-Straße hinter’m Opernhaus), bleibt einem als Fußgänger gar nichts anderes übrig. Da hat man schon als schlanke Einzelperson kaum eine Chance durchzukommen.
Die Kosten kann man sich echt sparen .Normale Kraftfahrer können dort nicht schneller als 30 fahren!
Was soll das werden, ein weiterer Freifahrtschein für die Deppen, auf der Fahrbahn, statt auf dem Fußweg rumzulatschen?
Meist fährt man ohnehin schon 30, die Fahrbahnbreite und die Verkehrsdichte lassen kaum mehr zu… aber wieder typisch SPD, Nebelkerzen legen, wenn Wichtigeres entschieden werden müßte…
Ja, zum Beispiel planlos ganze Straßenzüge abzureißen, damit irgendwelche zweifelhaften Fördermittel nicht verfallen.
Warum muß man sich denn jetzt schon mit so einem Unfug beschäftigen? Es gibt Wichtigeres in der Verkehrsplanung und Verkehrsorganisation in unserer Stadt zu tun!!
Bitte? Also selbst 5€ für die Schilder kann man sich wohl sparen, 50 sind dort normalerweise sehr Optimistisch.