Bahnstreik: viele Züge in Halle fallen aus
15. Oktober 2014 | Umwelt + Verkehr | 3 KommentareDer Streik der Lokführer-Gewerkschaft GdL trifft auch den Hauptbahnhof in Halle (Saale). Seit 14 Uhr stehen die meisten Räder stillt, fallen die Züge aus.
Zumindest für die wichtigsten Verbindungen wird aber ein Schienenersatzverkehr geboten. So rollen Busse von Halle über die Dörfer nach Leipzig parallel zur S-Bahn-Strecke.
Doch auch wenn der Lokführerstreik erst 14 Uhr begann, fielen schon am Vormittag zahlreiche Züge aus. Grund ist der von der Deutschen Bahn als Reaktion auf den Streik eingesetzte Notfahrplan. „Während die GDL die Öffentlichkeit 20 Stunden vor dem Streik informiert hat, um den Reisenden eine alternative Planung zu ermöglichen, hat das perfide DB-Management klammheimlich den Eisenbahnverkehr genau in der Zeit eingestellt, in der die Reisenden ihre Ziele noch erreichen wollten“, schimpft der GdL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.
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Klar könnt ihr Euch wehren!
„Schließt Euch an!Schließt Euch an!“
Oder schon vergessen?
Ein paar Briefe an die Bahnspitze, ihren A… zu bewegen, wären auch nicht schlecht.
Und glaubt nicht jeden Sch… der Systemmedien.
Wann sollen Lokführer dann streiken? nach feierabend, damit es keiner merkt? Aber dann jammert ja die Industrie nochmehr, weil der Güterverkehr nicht klappt.
Wenn Bahnfahrten so wichtig sind, dann muss eben wieder verstaatlicht und verbeamtet werden. Aber das will ja auch keiner.
Bei mir und meinen täglichen Mitreisenden in der mitteldeutschen S-Bahn entwickeln sich die knöpfchendrückenden Lokführer langsam zur unbeliebtesten Berufsgruppe, denn Ihren Arbeitskampf führen Sie auf Kosten derjenigen, die sich nicht wehren können, Ihren Kunden. Gerade die Pendler, die täglich zur Arbeit die Bahn nutzen, sind am meisten betroffen und werden von diesen angestellten quasi bestohlen.
Mein böser Blick ist diesen Menschen gewiß.