Startseite › Foren › Halle (Saale) › 15 neue Strom-Tankstellen für Elektroautos
- Dieses Thema hat 51 Antworten und 16 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 8 Monaten von rellah.
-
AutorBeiträge
-
18. Juli 2015 um 12:14 Uhr #163720
Schnellladung ist eher die Lösung für „unterwegs“. Aber was spräche denn bspw. dagegen, auf dem Firmenparkplatz Ladestationen für Normalladung zu installieren? Da steht das Auto lang genug, und dann können selbst Pendler aus größeren Entfernungen elektrisch fahren.
http://www.ingenieur.de/Themen/Elektromobilitaet/Batterien-im-E-Auto-leiden-dauernde-Schnellladung
Und diese Pendler wollen ihr Auto in der Regel nicht irgenwohin zum Tanken stellen und warten, sondern zu Hause an der Steckdose aufladen. Man benötigt also Kraftstrom? Und wie teuer ist das Ladegerät?
18. Juli 2015 um 14:38 Uhr #163733Nochmals….Warum setzt man nicht gleich auf ein induktives System der Ladung wie Primove oder vergleichbare Lösungen?
Zuhause in der Garage/auf dem Grundstück, so denn eine vorhanden ist, kann man das installieren, kann aber auch eine Steckerlösung haben, kein Problem.
Das Auto sollte jedoch eine induktive Lösung anbieten. Denn wenn man in die Stadt fährt parkt man dann irgendwo ganz konventionell auf einem Parkplatz in dem dieses induktive System eingelassen ist und das Auto läd sich alleine auf, ohne Stecker oder Kabelgedöns. Da reicht ein Auto mit sagen wir mal 50km Reichweite in der Regel völlig aus, selbst eine Pizzadienstflotte kann man damit betreiben, wenn auf dem Firmenparkplatz vor der Pizzeria das Ladesystem integriert ist. Die Zeit die der Bote für das Abholen der frischen Ware benötigt, reicht völlig aus um genug Saft für die nächste Runde ins Gefährt zu laden.
Firmenparkplätze, Supermärkte oder öffentliche bzw P+R Parkplätze wären also ideal dafür geeignet.Steckerlösungen versagen im öffentlichen Raum. Wie will man denn ausreichend Ladesäulen hinstellen? So wie die Parkuhren im Westen in den 70ern einst an jedem Parkplatz entlang der Straße standen? Unerträgliche Vorstellung und zudem eine Freude für die ganzen „Buntmetallspechte“, die dann mittels Seitenschneider sehr schnell Tonnen von Kupferkabeln einsammeln werden…
Die induktive Lösung ist für meine Begriffe zukunftsfähiger und besser.
18. Juli 2015 um 14:52 Uhr #163735Für Bewohner mit Garage oder Parkplaz am Haus ist es doch kein großes Problem, vom Hauptverteilerkasten eine starke Leitung zu ziehen und mit 16 A abzusichern. Normalerweise stehen doch 10-12 Stunden zum Aufladen zur Verfügung und die Akkus sind ja auch nicht immer leergefahren.
18. Juli 2015 um 20:40 Uhr #163768Jetzt habe ich mir die neue Ladestation am P&R-Parkplatz in Kröllwitz angesehen. Bekanntlich war die alte Station defekt.
Im Gegensatz zur alten Station hat diese nur 2 statt bisher 4 Steckdosen.
Um überhaupt mit der Station zu kommunizieren sagt mir das Display, dass ich eine „RFID-Karte“ eingeben bzw.vorzeigen möchte.
Das war es dann auch und es ergibt sich die Frage, wo ich diese bekomme?
Sicher bei der EVH oder der SWH.
Wer kennt sich da aus.
Auf dem Display waren nur 2 Werte je Steckdose zu sehen:
1. KWh = 0,23 und KW = 0
2. KWh = 0,27 und KW = 0
Was soll das nun bedeuten?20. Juli 2015 um 20:36 Uhr #163952Ich habe meine Infos vom ADAC übernommen, dass da 220 Volt steht kommt also nicht von mir.
20. Juli 2015 um 20:53 Uhr #163958Normale Steckdosen im Haushalt sind nur mit 10 Ampere abgesichert.
Wenn es sich noch um eine DDR-Installation handelt.
Meines Wissens wird heutzutage mit 16A abgesichert.20. Juli 2015 um 21:24 Uhr #163967Ich würde auf Ladestation im Haus tippen. Wie Leitungen überhitzen wenn man mal eine Elektroheizung betreibt über Stunden wissen wir. Mal abgesehen davon sollte man beachten, dass man sich die Akkus mietet und bei unsachgemäßem Gebrauch Garantien erlischen sollte die Brandgefahr trotzdem nicht außer acht gelassen werden. Denke ich.
20. Juli 2015 um 21:55 Uhr #163977Ja, die Westdeutschen sind ängstlicher. Gelernte DDR-Bürger halten 220 Volt aus und überbrücken die Sicherungen notfalls mit einer Münze.
20. Juli 2015 um 22:20 Uhr #163980Das sind dann Überbrückungskredite. Rate mal, wer die Zwanzigcentmünze zahlt. Der Wessi. Von seinem Soli. Hochspannendes Thema allemal.
20. Juli 2015 um 22:51 Uhr #163983Was ist schon eine Zwanzigcentmünze von uns drüben gegen die Himmelscheibe aus sachsen-anhaltinischer Erde? Und es liegen noch viel mehr Schätze in unserem Boden, wie der hochweise Möller vorausgesagt hat.
Man darf schon mal etwas abschweifen, wenn gesagt wird, was gesagt werden muß.
Ich will jedenfalls mein E-Auto wie mein Ebike von der Steckdose in meiner Garage aufladen, sonst kommt mir so ein Ding nicht ins Haus.20. Juli 2015 um 23:02 Uhr #163985Ich würde auf Ladestation im Haus tippen. Wie Leitungen überhitzen wenn man mal eine Elektroheizung betreibt über Stunden wissen wir. Mal abgesehen davon sollte man beachten, dass man sich die Akkus mietet und bei unsachgemäßem Gebrauch Garantien erlischen sollte die Brandgefahr trotzdem nicht außer acht gelassen werden. Denke ich.
Was der Bauer nicht kennt oder?
Wenn die Leitungen wirklich warm werden solltest du eine andere Wohnung beziehen. Wenn der Elektriker mehr als die Baumschule besucht hat, sollte der Kabelquerschnitt groß genug sein um alles entsprechend der Absicherung auch sicher zu betreiben. Eine Ladestation wird wohl eh direkt an den Hausverteiler angeschlossen.
Übrigens, Benzin brennt unter Umständen auch ganz gut. Und nun?
21. Juli 2015 um 00:13 Uhr #163987Ja, die Westdeutschen sind ängstlicher. Gelernte DDR-Bürger halten 220 Volt aus und überbrücken die Sicherungen notfalls mit einer Münze.
Die Feuerwehr ist da ganz flexibel, löscht auch Kabelbrände…
Mit Wasser. Endlich tut mal einer was !
21. Juli 2015 um 00:25 Uhr #163988@Wolli: versteh Dich schon. In der Anfangszeit kaufte der Automobilist seinen Sprit im Drugstore in Glasflaschen. Damit war der Sonntagsausflug gesichert.
21. Juli 2015 um 09:15 Uhr #164003Das war die „gute alte Zeit“ von gestern, jetzt haben wir die „gute alte Zeit“ von morgen.
21. Juli 2015 um 09:29 Uhr #164008Was ist denn hier los? Wenn eine Steckdose mit 16A abgesichert ist, dann hält die Installation auch 16A Dauerlast durch.
13. August 2015 um 17:49 Uhr #167483Hallo zusammen, bin der neue und habe eigentlich so gar nichts mit Halle zu tun. Bin aber begeisterter Elektromobilist aus Radebeul und fahre regelmäßig nach Halle, um die Entwicklung der Stromtankstellen zu verfolgen. Ich bin bisher begeistert und ein wenig neidisch auf das, was da bei euch entsteht.
Zu den Ladesäulen in Halle kommen noch zwei im Harz, genauer gesagt in Stolberg, die ebenfalls von den SWH betrieben werden. Das erscheint etwas ungewöhnlich aufgrund der Entfernung der beiden Regionen zueinander, aber irgend jemand wird sich wohl was dabei gedacht haben. 😉
Die Ladestationen in Halle besitzen übrigens alle 2x 22 kW und sind damit recht leistungsfähig. Einen Renault ZOE kann man somit bei Bedarf in einer Stunde aufladen. Etwas zu schnell für einen P&R Parkplatz (das Auto steht dann vermutlich mehrere Stunden voll geladen in Büschdorf oder Kröllwitz), aber für viele andere Aktivitäten ganz brauchbar. Die beiden Ladestationen in Stolberg haben je 1x 11 kW und 1x 22 kW.
Weil hier nach der Nutzung gefragt wurde. Durch einen guten Draht zu einem der Projektverantwortlichen der SWH habe ich erfahren, dass die Ladesäulen ab dem 24. August zur öffentlichen Nutzung frei gegeben werden. Bis dahin läuft lediglich ein Testbetrieb und es werden auch noch die Schilder an den zugehörigen Stellplätzen angebracht, damit die Ladesäulen nicht durch Verbrenner zugeparkt werden. Das ist momentan eins der größten Ärgernisse beim öffentlichen laden.
Zunächst wird die Freischaltung und Abrechnung wohl nur mit einer Ladekarte der SWH funktionieren. Es ist aber für später geplant, sich einem anderen Zugangssystem anzuschließen, wobei aktuell das „StromTicket“ sehr aussichtsreich scheint. Damit können die Ladesäulen dann auch von Durchreisenden und Spontannutzern verwendet werden. Dieses Zugangssystem gibt es bereits in Dresden, Ostsachsen und Rostock. Leipzig soll wieder dazu kommen, Potsdam später folgen. Wenn Halle auch noch dazu stößt, dann haben wir ein sehr großes Gebiet, welches mit einem einheitlichen Zugangssystem versorgt ist. Sehr gut.
Erwähnen sollte man, dass die Ladung von Anfang an kostenpflichtig sein wird. Viele Stadtwerke verschenken ihren Strom immer noch, aber das ist halt kein Geschäftsmodell, auf dem man dauerhaft aufbauen kann. Sofern die Preise stimmen, find ich das gut.
Alle weiteren mir bekannten Infos habe ich im Forum von GoingElectric zusammen getragen: Informationen zu neuen Ladesäulen in Halle
Die Ladestationen die ich selber vor Ort gefunden habe, stehen im Stromtankstellenverzeichnis drin: Stromtankstellenverzeichnis von GoingElectric mit den neuen Ladesäulen in Halle
Leider fehlen da noch ein paar wenige. Enrico schreibt z.B. von einer Ladesäule in der Gustav-Anlauf-Straße. Es wird eben doch mal Zeit, dass ich wieder in das schöne Halle komme und die restlichen Ladesäulen finde. 🙂 Schnitzeljagd in modern… naja, spätestens am 24. August werden alle Standorte bekannt gegeben.
Einen groben Überblick über die Verteilung findet man auf der Projektseite NeoGrün, die von den SWH eingerichtet wurde.
http://neo-gruen.de/ladestationen/Ich freue mich sehr auf das, was da kommen wird. Und es macht Halle für eine neue Zielgruppe Autofahrer gleich sehr viel attraktiver. In Leipzig werden gerade ebenfalls ca. 25 neue Ladestationen errichtet. Damit steht die Region richtig gut da.
27. Juli 2017 um 07:39 Uhr #294192Bitte mal lesen, wie die deutsche Politik glaubt, Arbeitsplätze in der Automobilindustrie zu sichern. Besser kann man sie nicht vernichten!
http://www.heute.de/autoexperte-dudenhoeffer-deutschland-bei-e-autos-das-schlusslicht-47644522.html
27. Juli 2017 um 10:16 Uhr #294228Kann man das E-Auto nicht zu Hause aufladen, es kann ja ruhig etwas länger dauern?
27. Juli 2017 um 10:23 Uhr #294229– Doppelpost -.
- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 8 Monaten von Stadt_für_Kinder.
27. Juli 2017 um 10:23 Uhr #294230Nicht so einfach wie beim E-Bike. Zumindest nicht mit Haushaltsstrom. Hintergrund ist die höhere Besteuerung. Du brauchst einen eigenen Zähler.
27. Juli 2017 um 11:28 Uhr #294240Das ist Quatsch. Natürlich kannst du ein E-Auto auch an den Hausstrom hängen wie den Rasenmäher. Aber es dauert dann halt seeeehr lange.
Nicht so einfach wie beim E-Bike. Zumindest nicht mit Haushaltsstrom. Hintergrund ist die höhere Besteuerung. Du brauchst einen eigenen Zähler.
27. Juli 2017 um 11:48 Uhr #294243Mensch, musst du alles verraten. 🙂
Aber dennoch interessant: http://www.sueddeutsche.de/auto/elektromobilitaet-zu-hause-fehlt-die-steckdose-1.3370905
27. Juli 2017 um 13:22 Uhr #294248Hier ist alles gut beschrieben:
https://www.stromschnell.de/technik/elektroauto-zuhause-laden–voraussetzungen-und-kosten_5112770_5093776.htmlDa ich mein Auto nachts nicht benutze, könnte ich es über die vorhandene 230-Volt-Steckdose in meiner Garage in 6-8 Stunden aufladen.
Also her mit dem E-Auto.27. Juli 2017 um 14:10 Uhr #294257Wie du hast ein Haus und eine Garage. Was machen dann die tausenden Fahrzeughalter in den Grosswohnsiedlungen, die hängen die 50 Meter Kabeltrommel aus dem 11 Geschosser? Da sind die Probleme es gibt in den Plattensiedlungen wie Neustadt, Silberhöhe keine Lademöglichkeit. Selbst wenn es Fahrzeuge mit passender Reichweite gäbe scheidet dieser Kundenstamm als Nutzer aus weil es keine Ladeinfrastruktur im Bereich der heimischen Platte gibt.
Ja auch in Neustadt wohnt genug Kapital um sich E-Autos zu leisten.
27. Juli 2017 um 14:24 Uhr #294262Die müssen den Akku zum Laden mit in die Wohnung nehmen.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.