Wiegands Ratsfraktion will die Olympischen Spiele verschieben

19. März 2020 | Sport | 8 Kommentare

Weil einige Sportler in Halle nicht optimal für Olympia trainieren können, verlangt der Verein „Hauptsache Halle“, die olympischen Spiele in Tokyo zu verschieben.  Diese Forderung verbreitete der Verein heute in einer Pressemitteilung.

„Aus meiner Sicht ist es absurd“, sagt Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle und Vize-Olympiasieger von 2004, „unter der jetzigen Situation und den gegebenen Umständen die Olympischen Spiele in Tokio durchführen zu wollen.“ So könnten viele Athletinnen und Athleten nicht an ihren Stützpunkten trainieren, womit jegliche Grundlagen fehlten, um bestvorbereitet an den Start gehen zu können. In anderen Ländern, etwa in Italien, sind die Umstände noch dramatischer. „Allein schon aus Fair-Play-Gründen ist eine Verschiebung der Olympischen Spiele mehr als sinnvoll“, so Andreas Wels.

Inwieweit durch den  Katastrophenfall wegen des Corona-Virus die Befugnisse des Halleschen Oberbürgermeister Bernd Wiegand derart erweitert wurden, dass er bis nach Tokyo durchregieren kann, ist nicht bekannt.

 

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