Swantje Heimburg hängt Handballkarriere an den Nagel: für den Beruf als Lehrerin

2. Februar 2022 | Sport | Keine Kommentare

Für Swantje Heimburg ist nach der Saison Schluss mit Bundesliga Handball. „Ich hätte von Herzen aus gern weitergespielt. Leistungssport in der 1. Bundesliga und meine berufliche Situation lassen sich an der Stelle nicht mehr vereinbaren. Dieser Schritt fällt mir nicht leicht, ist aber auch aus gesundheitlichen Gründen sinnvoll“, so Swantje Heimburg. Die in dieser Saison mit 23 Toren erfolgreiche Außenspielerin ist hauptberuflich als Lehrerin am Christian-Wolff-Gymnasium tätig.

Identifikationsspielerin für den Verein und für die Stadt Halle Für den Verein ist es ein weiterer schwerer Verlust. „Swantje ist eine  Identifikationsspielerin für den Verein und für die Stadt Halle gewesen. Sie war ein absolutes Vorbild, wie sie ihren beruflich anspruchsvollen Job als Lehrerin und Handballerin unter einen Hut bekommen hat. Ich habe sehr gern mit ihr zusammengearbeitet und habe größten Respekt davor,
wie sie sich als große Spielerpersönlichkeit in den letzten Jahren entwickelt hat. Die Entscheidung, ihre Karriere zu beenden, kann ich unter diesen Umständen nachvollziehen und Wünsche ihr alles Gute für die Zukunft. Ich würde mich freuen, wenn wir Swantje Heimburg an der ein oder anderen Stelle im Verein immer mal wiedersehen würden“, so Sportdirektor Jan Henning Himborn.

Seit dem neunten Lebensjahr hat die Außenspielerin Handball gespielt. TuS Magdeburg-Neustadt, HSC 2000 Magdeburg, SG Kirchhof 09 und dann 8 Jahre Wildcats prägen ihre Handballlaufbahn. „Ich bin dem SV UNION Halle-Neustadt sehr dankbar für die schöne Zeit. Kirchhof war für mich das Sprungbrett und Halle hat mich zur Bundesligaspielerin gemacht. Ich hatte in Halle eine superschöne Zeit mit zwei Aufstiegen in die 1. Bundesliga
und der Final Four Teilnahme“, so die gebürtige Magdeburgerin. Beim SV UNION Halle-Neustadt war Swantje Heimburg in den letzten beiden Jahren Kapitänin und engagierte sich auch für die Ballschule im Nachwuchsbereich des Vereins. „Ich liebe Handball trotzdem weiter und sollte eine Notsituation im Verein eintreten und ich körperlich fit sein, werde ich den Verein helfen“, so die Außenspielerin.

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