Schädlich Opfer der PR-Maschinerie im Rathaus?
11. Dezember 2018 | Sport | 13 KommentareWie dieFDP Halle – Kreisgeschäftsstelle mitteilt , ist OB-Kandidat Andreas Silbersack entsetzt über den Umgang mit HFC-Präsident Schädlich und sieht Machtinteressen des aktuellen OB im Vordergrund.
„Ich bin entsetzt über den Umgang unseres aktuellen Stadtoberhauptes mit dem Präsidenten des Halleschen Fußballclubs, Dr. Michael Schädlich. Seine Stasi-Vergangenheit ist seit Jahren kein Geheimnis. Die Öffentliche Hand hat das bisher nicht davon abgehalten, mit dem HFC zusammen zu arbeiten. Auch für den Oberbürgermeister wurde das offensichtlich erst zum Problem, nachdem Herr Schädlich bei ihm in Ungnade gefallen ist. Es ist schäbig, das jetzt zu instrumentalisieren, um eine erneute Kandidatur zu verhindern. Der HFC hat Herrn Schädlich sehr viel zu verdanken. Er gehört zu den wenigen Ost-Vereinen, der nicht zwischenzeitlich in Insolvenz gehen musste und sich mittlerweile im Profifußball seit Jahren fest etabliert hat. Dies war auch ein Verdienst seines Präsidenten.
Die direkte Einmischung eines Oberbürgermeisters in die Angelegenheiten eines Sportvereins ist gelinde gesagt ungewöhnlich. Offensichtlich stehen hier persönliche Ressentiments und Machtspielchen im Vordergrund. Ich würde mich nicht wundern, wenn die neuen Stasi-Vorwürfe bewusst als Teil einer Intrige gestreut wurden. Da hat die PR-Maschinerie im Rathaus ganze Arbeit geleistet. Man kann durchaus diskutieren, ob ehemalige IMs in öffentliche Ämter gehören. Diese Diskussion gehört jedoch an den Beginn eines solchen Amtes und nicht erst dann, wenn man denjenigen aus dem Amt vertreiben will.“
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Ich verstehe diese Lobhudelei nicht. Man hat Unsummen in den halleschen Fußball gepumpt und herausgekommen ist Dorffußball und Randale, Da muss eben ausnahmsweise mal nicht nur der Trainer gehen sondern auch die höhere Etage.
SfK, da wird es aber eine einsame Wahl, wenn alle Verteiger vom alte Stadi-Spitzel mit zurück treten. Aber ja, es ist schade, wenn Wiegand der einzige ist, welcher sich klar gegen Stasi Altlasten positioniert. Bei einem wie Herrn Lange hätte ich nichts anderes erwartet aber dass auch Herr Silbersack mit Stadi-Spitzeln kuschelt ist wirklich traurig.
Seltsamerweise ist Hr. Sch. nicht für die Stadt Halle resp. ihrem OB tragbar, aber für die Landesregierung mit seinem ISW schon.
W. entpuppt sich immer mehr als Provinzfürst mit eigenen Attitüden
Wenn man deine Beiträge liest … ja.
Denn du bist unglaubwürdig.
Wer ist „Frau Sabados“?
„Deine Dauerpräsenz als Nichtansässiger ist schon eigenartig.“
Soll ich jetzt, weil ich dir nicht gefalle, das heimatliche Halle verlassen?
Das „Finanzeirungskonstrukt“ war seit Frau Sabados oder besser mit ihr, nicht rechtens. Ja, das hatte Herr Wiegang als damalieger Dezernent moniert. Leider hat er selbiges bis vor kurzem offenbar mitgetragen.
Deine Dauerpräsenz als Nichtansässiger ist schon eigenartig. Vor allem wenn man sie mit deinen nörgelnden Beiträgen abgleicht. Wirst du eigentlich bezahlt, gegen Halle zu schreiben?
Dann ist es schlecht investiertes Geld, denn du bist nicht glaubwürdig.
Die Stadtwerke investieren übrigens massiv in Halles Infrastruktur.
„Die Stadtwerke werfen Geld ab, weil Leute gern in Halle leben.“
???
Das ist ein Unternehmen, was städtische Infrastruktur zur Verfügung stellt. Das soll eigentlich kein Geld abwerfen. Eigentlich sollten die Gebühren dem Unterhalt und eigenen Investitionen gegenüber stehen.
„In Wirklichkeit stört dich die Beteiligung der Stadtwerke, weil der HFC dadurch lebensfähig ist.“
Wenn du es so willst, stört mich das. Denn deine Aussage beweist, dass der Verein sonst nicht lebensfähig wäre.
Komme ich jetzt aus Magdeburg? Darf man nicht Hallenser sein, wenn man den HFC in seinem Dasein nur auch im Ansatz mal hinterfragt.
Schön, dass sie mal erfolgreich sind, aber da muss man doch nicht gleich durchdrehen.
Du kommst doch gar nicht von hier.
Was also soll das?
In Wirklichkeit stört dich die Beteiligung der Stadtwerke, weil der HFC dadurch lebensfähig ist.
Die Stadtwerke werfen Geld ab, weil Leute gern in Halle leben.
So war das nicht geplant in Sachsen-Anhalt. Nicht wahr!
„Es geht die Stadt sehr wohl was an, was im HFC passiert.“
Warum? Das ist eine ernsthafte Frage, warum? Ein Fußballverein ist ein eigenständiges Wirtschaftsunternehmen. Warum sollte sich da jemand einmischen müssen bzw. dürfen? Um es noch deutlicher zu machen, bei unseren nordamerikanischen Freunden wechseln Vereine auch ab und zu die Stadt. Außer einer emotionalen Bindung gibt es da keine Notwendigkeiten. Ehrlich wäre es mir am liebsten, wenn es wirklich eine Trennung gäbe und nicht diese Kungelei, wo Geld von den Stadtwerken zum HFC fließt, was vielleicht mal besser in Dinge wie zum Beispiel die Kanalinfrastruktur investiert werden sollte.
Na zum Glück demontiert sich dieser „OB-Kandidat“ schon vor der Wahl stückweise selbst.
Er hält sich für so clever und betont demokratisch und tapst noch in jedes Fettnäpfchen.
Solche Behauptungen aufzustellen, ist ein starkes Stück und ohne Beweise eigentlich nicht hinnehmbar.
Halle bleibt dieser OB hoffentlich erspart!!!!
Die Moral hatte die FDP noch nie interessiert. Die neuen Erkenntnisse haben nichts mit Instrumentalisierung zu tun. Das Gegenteil ist richtig, Intrigant ist die Behauptung Silbersacks, Wiegand wolle instrumentalisieren. Und ja: Es geht die Stadt sehr wohl was an, was im HFC passiert. Immerhin war das ganze Finanzierungskonstrukt nicht rechtens, wie der Landesrechnungshof feststellte. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass der HFC nicht pleite ist. Die Kosten dafür finanzieren andere Sportvereine, die nicht so eine Finazierung zu Lasten des Steuerzahlers haben.
Silbersack beweist schon jetzt, dass er keinen Überblick hat. Er sollte sich schämen und seine Kandidatur aufgeben.