Jüdischer Fußball in Halle“

Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2018 beginnt am Donnerstag, 18. Oktober 2018, 18 Uhr, im Stadtmusuem Halle, Große Märkerstraße 10, ein moderierter Gesprächsabend „Jüdischer Fußball in Halle“ zu einem Vortrag von Professor Dr. phil. Jürgen Hermann statt. Jürgen Hermann, ein Kenner der halleschen Fußballgeschichte, bietet in seinem Vortrag eine Zeitreise in die Jahre von 1905 bis 1938. Dabei stellt er neue Forschungsergebnisse aus seinem zweiten Buch zur Fußballgeschichte Halles vor. In Leseausschnitten spannt er den Bogen vom DFC Suczawa in der Bukowina, über jüdische Fußballspieler in Halle während des Ersten Weltkriegs, den Halleschen SV Bar Kochba bis hin zum HFC Wacker 1900.

Stadtmuseum

Im Mittelpunkt steht das einmalige freundschaftliche Verhältnis zwischen dem HFC Wacker und der Zionistischen Ortsgruppe Halle. Es dokumentiert das deutsch-jüdische Miteinander im Fußballsport der Saalestadt in den 1920er Jahren bis in die Zeit des Nationalsozialismus. Seinen Vortrag wie auch sein Buch, das zuerst auf der Leipziger Buchmesse 2019 im Arete-Verlag Hildesheim erscheinen wird, widmet Jürgen Hermann den heutigen Vereinen Turbine Halle e.V. und dem Halleschen FC sowie der Jüdischen Gemeinde zu Halle.

Zu der Veranstaltung lädt der Freundeskreis des Leopold Zunz Zentrum e.V. in Kooperation mit dem Stadtmuseum Halle, dem Halleschen Fußballclub e.V. und Turbine Halle e.V. ein. Der Eintritt kostet 4 Euro. Die Moderation übernimmt Udo Becker vom Eventservice des Halleschen Fußballclubs, Gesprächspartner für Turbine Halle ist Andrej Stephan. Vorverkauf zu dem Öffnungszeiten des Stadtmuseums Halle: Di bis So 10 bis 17 Uhr .

(halle.de/ps)