HFC verliert gegen Tabellenletzten TSV Havelse
6. November 2021 | Sport | 2 KommentareDer Hallesche FC verliert das Auswärtsspiel beim TSV Havelse mit 2:1. Nachdem die Gastgeber früh mit zwei Toren in Führung gingen, verkürzte Michael Eberwein kurz vor der Halbzeit mit seinem zehnten Saisontor den Spielstand. Für einen Sieg beim Schlusslicht der 3. Liga reichte es dennoch nicht aus. Weniger als 600 Zuschauer waren in der hannoverschen HDI Arena zu Gast.
In der ersten Halbzeit startete der HFC direkt mit sehr hohem Pressing, um früh den Ballbesitz zu erlangen. In der Offensive versuchte es die Mannschaft von Florian Schnorrenberg oft über Flanken aus dem Halbfeld von Niklas Kreuzer oder Janek Sternberg. In der 8. Minuten machen sich Froese und Lakenmacher mit einem Doppelpass auf den Weg in den halleschen Strafraum, wo Lakenmacher zum 1:0 entgegen der Laufrichtung einschiebt. Der HFC wirkte sehr ideenlos im Aufbauspiel und erst ein Freistoß in der 16. Minute wurde gefährlich: Niklas Kreuzer tritt aus ca. 18 Metern an und setzt den Ball an den linken Pfosten. Wenige Minuten später ist Havelse nach einem Fehler von Niklas Kastenhofer im Konter erneut über Lakenmacher, der auch im Strafraum überhaupt nicht angegriffen wird und ohne Probleme das 2:0 erzielen kann. Die Hallenser wirkten von diesem 2-Tore-Rückstand sehr gekränkt und taten sich sehr schwer, sich Chancen zu erspielen. Erst in der 40. Minute wird es wieder gefährlich: nach einem Freistoß von Niklas Kreuzer landet der Ball an der Strafraumgrenze bei Jan Shcherbakowski, der den Ball Volley nimmt und Quindt zu einer guten Parade im kurzen Eck zwingt. Nur fünf Minuten später versucht es diesmal Terrence Boyd aus 16 Metern, der Ball wird erneut ins Toraus gelenkt. Aus der nachfolgenden Ecke fällt dann jedoch das 2:1 durch Michael Eberwein. Somit hat der HFC kurz vor der Pause den Rückstand verkürzt.
Nun wollten die Gäste aus Halle natürlich noch etwas aus dem Spiel mitnehmen. Trotzdem blieb der Ballbesitz und der Spielaufbau auch in Durchgang zwei sehr hektisch und die Spieler des HFC trauten sich kaum, den Ball nach vorn zu spielen. Erst in Minute 59 setzt sich Shcherbakowski auf dem rechten Flügel gut durch und spielt in die Mitte, wo Terrence Boyd den Ball unter Druck nicht richtig verwandeln kann. Wenige Minuten später marschiert Janek Sternberg in den Havelser Strafraum und spielt auf Shcherbakowski, der aus weniger als 10 Metern abschließt und unglücklich Terrence Boyd anschießt. Nach dieser Aktion hatte der HFC eine etwas längere Druckphase voller präziseren Flanken in den Strafraum. In der 74. Minute spielt Derstroff einen flachen Ball in die Mitte, wo Quindt vor Boyd sichern kann. Auch die vielen Ecken des Halleschen FC in Halbzeit zwei endet nicht erneut im Tor. Auf der anderen Seite war Havelse in der 79. Minute im Konter, der aber nicht sauber ausgespielt wurde. Die restlichen Minuten vergingen ohne gefährliche Aktionen und besiegelten die Auswärtsniederlage beim TSV Havelse für den HFC.
Aufstellungen, Wechsel & Karten:
HFC:
Schreiber – Kreuzer – Kastenhofer – Nietfeld – Landgraf – Titsch-Rivero – Sternberg – Badjie – Eberwein – Shcherbakovski – Boyd
Vollert für Kastenhofer (45.)
Derstroff für Titsch-Rivero (67.)
Eilers für Shcherbakowski (81.)
Bierschenk für Badjie (87.)
Gelbe Karten:
Kastenhofer (31.)
Landgraf (87.)
TSV Havelse:
Quindt – Düker – Teichgräber – Damer – Froese – Lakenmacher – Arkenberg – Folster – Meyer – Daedlow – Riedel
Plume für Meyer (81.)
Meien für Düker (90+1)
Cicek für Froese (90+3)
Gelbe Karten:
Froese (29.)
Riedel (54.)
Nach dem Landespokalspiel gegen SV 1980 Westerhausen (13.11., 13 Uhr) geht es für den HFC in der 3. Liga als nächstes gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund.
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Irgendwie passt der HFC zu Halle.
10. Blatz in dr Dabelle? Von hinten odder von vorne?
Ich glowe, das is jut! , hervorrajend zegar!!
Denn ich erinnere mich, dass die Oberen des kleineren Teils unseres heutigen Heimatlandes, damals noch selbstständig agierend, darauf stolz waren, dass es auf dem 10. Platz der Industrienationen stand .
Meine Frage, ob die einzelnen Stufen etwa so waren,
dass sie in der Höhe ,zwischen erster, zweiter usw. sich nur sehr wenig unterschieden und dann eine der nächsten sehr, sehr viel tiefer war und dann anschließend, wie anfangs , nur wenig in der Höhe differenzierend …..und dieses Land dann auf der 10. Stufe ( von unten) zu finden sei.
Es gibt ja keine blöden Fragen, nur blöde Antworten sagt man. Meine Frage wurde mir nicht beantwortet, man fand sie browogadief. Was das is, weeß’ch bis heide nich, allso bin’ichs nich. Basta.
Daderbei war doch jar nischt drbei, wa? Ich hawwe jans heeflich jefracht dazemals.
Awwer grade desterwejen hawwich mr jemergkt: 10. Blazz is jut!! Wer was drjejen sacht- Maul!!
Un jezz gemmt nur een Smeili :-), awwer drhinder schtehn noch mehrerere.