Sport vom Wochenende

5. November 2012 | Sport | Keine Kommentare

HFC holt 2:2 Unentschieden gegen Bielefeld, Saale Bulls mit Sieg und Niederlage, HC Einheit, VfL 96 und Wildcats kassieren Niederlage. Lions siegen beim Meister. Ergebnisse vom Billard-Wochenende.

Ein Sieg war kaum zu erwarten, immerhin kam der Tabellenzweite nach Halle: doch immerhin gab es für den HFC ein 2:2-unentschieden gegen Arminia Bielefeld. Dabei wäre sogar durchaus ein Sieg drin gewesen. Denn ein verschossener Elfmeter geht auch auf das Konto der Hallenser. Der HFC ging nach 34 Minuten sogar in Führung, allerdings durch ein Eigentor der Bielefelder. Unmittelbar danach neutralisierten sie die Führung des HFC aber wieder, Klos traf zum 1:1. Kurz vor der Halbzeitpause brachte Hübener dann in der 42. Minute durch einen Strafstoß die Arminia in Führung. Maik Wagefeld gelang in der 72. Minute der Ausgleich zum 2:2. Überhaupt trat der HFC in der zweiten Spielhälfte deutlich kämpferischer auf. Knapp 7000 Zuschauer hatten die Partie im Erdgas Sportpark bei strömendem Regen verfolgt. Aufstellung HFC: Horvat – Ruprecht, Becken, Eismann, Kanitz – Lindenhahn (46. Sautner), Mast, Hartmann, Wagefeld, Zeiger (46. Shala) – Preuß (79. Hauk). Der HFC bleibt auf Tabellenplatz 16, hat aber immerhin einen Punkt errungen. „Dieser Punkt hilf auf jeden Fall für die Moral“, erklärte Coach Sven Köhler nach dem Spiel.

Der HC Einheit hat die erste Heimniederlage der Saisonniederlage kassiert. In der Sporthalle im Bildungszentrum unterlagen die Hallenser mit 33:38 gegen den SV Oebisfelde. Schon zur Halbzeit lagen die Handballer aus Halle mit 12:16 zurück.

In der Rugby-Regionalliga Nordost haben USV Halle Rovers ihr Heimspiel gegen den Berliner Rugby Club II verloren.

Auch die Wildcats von Union Halle-Neustadt verloren ihre Partie am Samstagabend. Es blieb bis zum Schluss spannenden, doch am Ende hatte SG BBM Bietigheim mit 27:25 knapp die Nase vorn.

Ebenfalls verloren hat am Samstag der VfL Halle 96. Die Zooelf unterlag beim Heidenauer Sportverein mit 3:1. Zwar waren die Hallenser zunächst in Führung gegangen, doch die Heidenauer gewannen später die Oberhand.

Vizemeister gegen Meister stand am Samstagabend in der Basketball-Bundesliga der Damen an. Die SV Halle Lions konnten dieses Duell für sich entscheiden. Sie gewannen mit 66:64 gegen den BV Wolfenbüttel. Beide Teams trafen mit der gleichen Bilanz aus den ersten fünf Spielen aufeinander. Deshalb stand schon vor der Partie fest, dass nur der Sieger weiter an den vorderen Tabellenplätzen schnuppern darf, während der Unterlegene erst einmal im Tabellenmittelfeld feststeckt. Weiter an Bedeutung gewann die Begegnung in Anbetracht der nächsten Gegner der beiden Kontrahenten. Wolfenbüttel muss im über 600 km entfernten Freiburg ran, während in Halle der Meisterschaftsaspirant aus Wasserburg erwartet wird – wahrhaft keine leichten Aufgaben für beide Teams. Ein Sieg war daher für beide Seiten eminent wichtig. Doch die Bedeutung der Partie schien zu Beginn nur den Gastgeberinnen bewusst zu sein. Wolfenbüttel eröffnete das Spiel als gäbe es kein Morgen mehr. Die Damen aus Halle halfen auch selbst kräftig mit. Man begann erst richtig dagegenzuhalten, nachdem man Anfang des 2. Viertels schon mit 15 Punkten (!) zurücklag. Dann aber kamen die Saalestädterinnen immer besser in Fahrt und konnten den Rückstand bis zur Halbzeit sogar wieder egalisieren. Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, auch wenn es oft mehr Kampf und Krampf war, als ansehnlicher Basketball. Die Anzahl an Ballverlusten dürfte auf beiden Seiten beträchtlich sein. Eine genaue Bezifferung kann aber leider nicht vorgenommen werden, weil der Deutsche Meister nicht in der Lage war, die Statistik des Spiel ordnungsgemäß zu erfassen, so dass die Details der Partie (Rebounds, Wurfquoten, Einsatzzeiten, etc.) letztlich unbekannt sind und auch die Trainer in den Viertelpausen und der Halbzeit statistisch im Dunkeln tappten. Mit fortdauernder Spielzeit gelang es den LIONS, sich einen kleinen Vorsprung herauszuarbeiten. Wolfenbüttel musste nun auch mehr und mehr dem anfänglichen hohen Tempo Tribut zollen. Dennoch vermochten es die Hallenserinnen nicht, sich spielentscheidend abzusetzen. So blieb es wieder ein Thriller; diesmal jedoch mit dem besseren Ende für die LIONS, die ihre Miniführung bis zur Schlusssirene behaupten konnten. Emotionsgeladen endete die Partie als Wolfenbüttels Roli-Ann Haldin versuchte, mit der Sirene noch ein Foul zu schinden, um das Spiel an der Linie zu entscheiden (Freiburg vor einer Woche lässt grüßen). Der Pfiff der Unparteiischen blieb diesmal jedoch (zu Recht) aus und der Sieg der LIONS war unter Dach und Fach.

Die Saale Bulls gewannen am Freitagabend auch ihr 9. Saisonspiel. In der heimischen Volksbank Arena am Gimritzer Damm schickten sie F.A.S.S. Berlin mit 5:1 vom Eis. Daniel Sevo hatte die Hallenser nach fünfeinhalb Minuten in Führung geschossen. In der 18. Minute traf dann Troy Bigam zum 2:0. Zu Beginn des zweiten Drittels war es dann wieder Daniel Sevo, der den Vorsprung der Bullen auf 3:0 ausbaute, Robin Sochan erhöhte zum 4:0. Erst kurz vor Ende des zweiten Drittels gelang den Berlinern der Anschlusstreffer Das letzte Drittel begann für die Bullen mit einem Treffer von Ivan Kolozvary zum 5:1. Das sechste Tor für die Bullen vergab Benjamin Thiede, statt dem Tor traf er nur den Goalie. Kurz vor Schluss gab es dann noch eine unschöne Szene, als sich mehrere Spiele auf dem Eis prügelten. Die Zuschauer in der halleschen Eissporthalle bekamen während der Partie auch eine Neuheit in der Halle zu sehen. Denn eingebaut wurde ein Videowürfel.

Am dritten Spieltag der Snookerliga Sachsen-Anhalt konnte die erste Mannschaft des 1. Billardclub Halle (Saale) e.V. einen souveränen 6 : 0 Sieg gegen den SC Magdeburg II einfahren und befinden sich damit unaufhaltsam auf Titelverteidigungskurs. Michael Bahr, Hannes Stiller und Daniel Bauch ließen ihren Gegnern vom ersten Ball an nicht den Hauch einer Chance. Ausdruck der Überlegenheit zeigt die Tatsache, dass 5 der 6 Spiele mit 2 : 0 Frames beendet wurden.
Die zweite Mannschaft konnte durch ein 3 : 3 beim Buckauer BBV Hot Shots I in Magdeburg den ersten Saisonpunkt feiern. Basis des Punktgewinnes waren die beiden Siege des „Ersatzspielers“ Jörn Lanick, der eigentlich in der ersten Mannschaft aushilft. Den dritten Punkt steuerte Ralf Katzenellenbogen dazu. Spielführer Jens Rebmann musste sich zweimal knapp mit 1 : 2 geschlagen geben und verpasste dadurch einen möglichen Mannschaftsgesamterfolg.
Im direkt danach ausgetragenen Nachholspiel des zweiten Spieltages mussten sich die Hallenser dann der zweiten Buckauer Mannschaft allerdings überraschend deutlich mit 5 : 1 geschlagen geben. So musste Jörn Lanick eine Partie abgeben und Jens Rebmann blieb seiner Negativlinie treu und verlor beide Partien erneut unglücklich mit 1 : 2.

Eine Pleite erlebte der MEC 04 dagegen am Sonntagabend. Gegen die Icefighters Leipzig setzte es die erste Saisonpleite, und das ziemlich deutlich mit 1:5. Bereits das erste Drittel ging mit 2:0 an die Leipziger. Das einzige Tor der Saale Bulls schoss Troy Bigam.

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