Fußball in den halleschen Ligen

Auch am vergangenen Wochenende wurde trotz des kalten Wetters in den halleschen Ligen bereits wieder gekickt. Genauso wie der Frauen-Fußball in den Regionalklassen oder der Jugendfußball befinden sich die beiden Stadtklassen des Herren-Fußballs zwar noch im Winterschlaf aber sowohl die Stadtliga, als auch die Stadtoberliga haben die Rückrunde mit den Nachholspielen aus der Hinrunde bereits wieder eröffnet.

Im Oberhaus – der Stadtoberliga – spielte die TSG Kröllwitz gegen die SG Einheit Halle. Kröllwitz, welches vor dem Spiel mit bisher 3 erspielten Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz der Liga rangierte, setzte sich gegen die SG Einheit, die sich bisher den zweiten Platz der Liga erspielt hatte, in einem sehr spannenden Spiel auf heimischem Platz mit 5:3 durch. Die Tore für die Heimmannschaft erzielten dabei Richter, Lischke, Morche, Wolf und Brock, während für die Gäste Agbeti, Schieritz und Mückenheim den Ball im Netz versenkten.

In der Stadtliga standen gleich vier Partien auf dem Plan. Die Reserve des Nietlebener SV Askania setzte sich mit 5:1 in einem Kantersieg gegen die Reserve der SG Buna Halle durch. In dem einseitigen Spiel fielen neben 2 Eigentoren (1 durch Nietleben, 1 durch Buna) die Tore durch Khalil (2x), Jacobi und Sasse (alle Nietleben).

Der Hallesche SC machte mit seinem 6: 4-Sieg gegen die Post TSV Halle auf heimischem Boden an der Brandberg-Halle wichtige Punkte im Abstiegskampf gut. Die Tore für den HSC erzielten dabei Thurmann (2x), Weyrauch, Nickel, Boutaqa und Steiner, während für die Gäste Wansner, Voigt und Jantsch (2x) erfolgreich waren.

Im zweiten Spiel gegen den Abstiegskampf war die Reserve der SG HTB Halle gegen die Reserve der SG Einheit Halle nicht so erfolgreich. Nach einer frühen Führung für die Gäste durch Hartmann blieb es bis zum Ende beim 0:1 für die SG Einheit.

Im letzten Spiel gegen den Abstiegskampf war auch der Polizei SV Halle gegen die Reserve der TSG Wörmlitz-Böllberg nicht erfolgreich. Nach einer Führung für die Hausherren am Galgenberg kurz vor der Halbzeit per Foulelfmeter konnten die Gäste das Spiel in der zweiten Hälfte, mit Unterstützung durch den PSV per Eigentor, drehen und gewannen schließlich mit 1:4. Den Elfmeter der Heimmannschaft verwandelte Unger, während für die Gäste Stefanovic, Schwab und Knabe den Ball in die Maschen droschen.
Da in der Stadtliga am Ende der Saison dieses Jahr 4 Mannschaften absteigen, soweit nicht die Landesklasse dem durch zuviele Absteiger in die Stadtoberliga einen Strich durch die Rechnung macht, aber nach aktuellem Stand 9 Mannschaften in akuter Gefahr sind am Ende auf einem Abstiegsplatz zu landen, verspricht die Stadtliga in dieser Saison zum Ende hin eine besondere Spannung. Dies vor Allem vor dem Hintergrund, als dass mit dem Halleschen SC, dem Polizei SV, der Post TSV Halle und dem SV 1948 Bruckdorf insgesamt vier „erste“ Mannschaften sich im Abstiegskampf tummeln. Aber mit den Reserven der SG Motor Halle, des FC Halle-Neustadt, der SG HTB Halle und der SG Buna Halle sowie der Reserve-Reserve des SV Blau-Weiß Dölau sind auch die weiteren Abstiegskampfteilnehmer keine unbekannten Vereine. Es wird also spannend,
welcher Verein, im Juni den „Absturz“ in die Stadtklasse verkraften muss.

PZ
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