Fußball in den halleschen Ligen

5. März 2018 | Sport | Keine Kommentare

Auch an diesem Wochenende wurde in den halleschen Ligen wieder gekickt…

In der Stadtoberliga fanden gleich 5 Partien statt. SV Blau-Weiß Dölau II traf auf die SG HTB Halle, der FSV 67 Halle II musste gegen die TSG wörmlitz-Böllberg ran, der Kanenaer SV spielte gegen den BSV Halle-Ammendorf II, die TSG Kröllwitz maß sich mit dem SV Rotation Halle und die SG Motor Halle hatte den Roten Stern Halle zu Gast.
Im Spiel der Dölau-Reserve gegen HTB war ein taktisches Geplänkel, immerhin traf hier der Fünfte auf den Dritten der Tabelle. Zwar konnten die Gäste nach etwa 20 Minuten in Führung gehen, die angereisten Fans sahen aber, auch durch den Ausgleich in der 70. und den erneuten Führungstreffer zum 1:2 Endstand, ein bis zum Ende spannendes Stadtoberligaspiel. Das Tor der Gastgeber erzielte Zahl, während für die Gäste Rebarz (2x) erfolgreich war.
Das Spiel der FSV-Reserve gegen Wörmlitz war insgesamt einseitig zu Gunsten der Hausherren. Nachdem die Gastgeber binnen 15 Minuten bereits mit 3:0 in Führung gegangen waren, konnten sich die Gäste durch eine große Kraftanstregung zum Ausgleich zurückkämpfen, nur um kurz vor der Pause doch noch die erneute Führung der Gastgeber verkraften zu müssen. In der zweiten Hälfte waren die Kräfte der Gäste dann verbraucht und es spielten nur noch die Gastgeber, welche mit drei weiteren Treffern den 7:3 Sieg klar machten. Die Tore der Gastgeber erzielten Thee, Liebezeit (2x), Barth, Kube, Bilgin und Herrmann, während für die Gäste Jäntsch, Wenzig und Seidewitz das Runde in das Eckige beförderten.
Das Mittelfeld-Duell zwischen Kanena und der BSV-Reserve war vom Mittelfeldpressing beider Mannschaften und dementsprechend vielen Ballverlusten geprägt. Nach einer ersten Hälfte, in der sich beiden Mannschaften so gut wie keine Chancen erspielten, ging es in der zweiten Hälfte zunächst genauso weiter. Erst zehn Minuten vor Ende kam es zum ersten nennenswerten Torschuss, welcher dann auch gleich den Weg in die Maschen fand und durch die Gäste nur 5 Minuten später zum 0:2 Endstand ausgebaut wurde. Beide Tore der Gäste erzielte Kuleßa.
In ihrem Heimspiel gegen Rotation zeigten die Kröllwitzer erneut, dass mit ihnen in der Rückrunde noch zu rechnen sein wird. Zwar ist außer den drei Punkten gegen Einheit in der Rückrunde noch nicht viel zählbares für sie rumgekommen, aber jede Niederlage war dieses Kalenderjahr denkbar knapp. Im Spiel selbst gingen die Gäste bereits nach 5 Minuten per Foulelfmeter in Führung, während die Gastgeber in der 25. Minute den Ausgleich erzielen konnten. Danach entwickelte sich ein schönes Stadtoberligaspiel mit den üblichen Nickelichkeiten. In der zweiten Hälfte hatten zunächst die Gastgeber die Nase vorn und konnten dies auch mit der Führung unterstreichen, mussten diese jedoch nur zwei Minuten später durch den Ausgleich der Gäste wieder abgeben. Kurz vor Ende der Spielzeit waren dann die Kräfte erschöpft und die Gäste machten den 2:3 Siegtreffer. Die Tore der Gastgeber erzielten Mothes und Lischke, während für die Gäste Klank, Schwefel und Scheller erfolgreich waren.
Das letzte Duell zwischen dem Tabellenführer Motor und dem Roten Stern hatte ein Manko, die sehr frühe Führung der Gastgeber. Danach beschränkten sich diese auf das Halten der Führung, während die Gäste verzweifelt versuchten irgendwie das Leder ins Tor zu bringen, daran aber leider scheiterten und das obwohl der Motor-Trainer in der Halbzeitpause offensichtlich die Großpackung Valium für seine Mannschaft geöffnet und ausgegeben hatte. So blieb es beim, für die Ausgangssituation vor dem Spiel sehr knappen, 1:0 Endstand. Das Tor der Gastgeber erzielte Paulus.

In der Stadtliga fanden die Partien VfB Lettin II gegen TSG Wörmlitz-Böllberg II, Polizei SV Halle gegen Nietlebener SV Askania II und SV Blau-Weiß Dölau III gegen Roter Stern Halle II statt.
Im Duell der Lettin-Reserve gegen die Wörmlitz-Reserve ging es darum, welche der beiden Mannschaften in Reichweite des Aufstiegsrangs verbleibt, immerhin spielte der Sechste gegen den Dritten. Nachdem die erste Hälfte torlos blieb, kamen die Gastgeber in der zweiten Hälfte deutlich besser ins Spiel. Nach der Führung war der Knoten geplatzt und die Gastgeber schossen sich munter zum 4:0 Endstand. Die Tore der Gastgeber schossen Albrecht (2x), Hecker und Fiebig.
Die Ausgangssituation für das zweiten Duell des Wochenendes war eigentlich klar. Der akut vom Abstieg bedroht PSV musste gegen die Aufstiegsaspiranten der Nietleben-Reserve ran. Die Fans sahen jedoch kein einseitiges Spiel, sondern vielmehr einen offenen Schlagabtausch. Nachdem die Gäste per Foulelfmeter in Führung gingen und diese kurz danach ausgebaut hatten, glichen die Gastgeber kurz nach der Hälfte aus und werten erfolgreich die erneute Gästeführung ab. Erst dem 3:4 Endstand konnten die Gastgeber dann nichts mehr entgegenstemmen. Die Tore der Gastgeber erzielten Donath, Hauer und Heimbach, während für die Gäste Jakobi und Khalil (3x) Netz und Ball miteinander verbanden.
Und auch im dritten Wochenendspiel blieb es bis zum Ende spannend. Das Mittelfeld-Duell der Dölauer Reserve-Reserve gegen die Sterne-Reserve hatte (fast) alles, was ein Fußballspiel haben sollte, Tore, Eigentore, taktische Spielchen, gelbe Karten und Gemecker über den Schiri (sollte man nicht haben). Nach der Führung der Gastgeber noch in der ersten Minute konnten die Gäste schon kurz danach ausgleichen. Zunächst blieb es dabei auch, denn erst in der Schlussphase fand das Leder seinen Weg in die Maschen. Der binnen weniger Minuten um zwei Tore ausgebauten Führung (zunächst reguläres dann ein Eigentor), konnten die Sterne nur noch den Anschlusstreffer entgegen setzen, bevor dann die Zeit weglief. Die Tore der Gastgeber erzielten Arndt und Göth, für die Gäste war Estifanos zwei Mal erfolgreich. Über den Unglückraben der das Eigentor verschuldet hat, reden wir jetzt mal nicht.

In der Regionalklasse Nord gab es nur zwei Partien, aber beide mit hallescher Beteiligung.
Der SV Merseburg-Meuschau traf auf den Roten Stern Halle II, während sich die SG Reppichau mit der SG HTB Halle maß.
Im Spiel Merseburg gegen die Sterne-Reserve setzten sich erwartungsgemäß die Favoritinnen aus Merseburg mit einem 7:0 Kantersieg durch. Die Tore der Gastgeberinnen erzielten Oberländer (2x), Elste, S. Pannier (2x) und F. Pannier (2x).
Auch im Spiel Reppichau gegen HTB war die Ausgangssituation nicht anders und auch hier setzten sich die Favoritinnen aus Reppichau mit einem Kantersieg klar durch. Das Endergebnis lautete hier nur auf 9:0. Die Tore der Gastgeberinnen erzielten Herrmann (6x), Wehrmann (2x) und Bojarski.

In der Regionalklasse Süd fanden drei Partien mit hallescher Beteiligung statt.
Die SG Motor Halle traf auf den SV Schwarz-Gelb Radegast, der Rote Stern Halle duellierte sich mit dem FSV rot-Weiß Bad Schmiedeberg und die SG Einheit Halle spielte gegen die FSG Germania Kötzschau/Zöschen.
Im Spiel Motor gegen Radegast konnten die Gäste zwar früh in Führung gehen, eigentlich machten aber die Gastgeberinnen das Spiel. Nach dem Ausgleichstreffer noch in der ersten Hälfte, ließen die Gastgeberinnen in der zweiten hälfte nichts mehr anbrennen und kamen mit drei weiteren Toren zum 4:1 Endstand. Die Tore der Gastgeberinnen schossen Brand (2x) und Kahl (2x), während das Tor der Gäste Herrmann erzielte.
Das Duell der Sterne gegen Schmiedeberg war durch das frühe Tor der Gäste geprägt. Die Gastgeberinnen rannten diesem Rückstand über fast die gesamte Spielzeit hinterher und konnten erst kurz vor dem Schlusspfiff den (für sie erlösenden) Ausgleichstreffer zum 1:1 Endstand erzielen. Das Tor der Gastgeberinnen machte Wenzel, während für die Gäste Fritzsche den Ball ins Netz schoss.
Im dritten Wochenendspiel der Einheit gegen Kötzschau/Zöschen zeigte sich, dass die Einheit nicht gut aus der Winterpasue zurückgekommen ist. Das Duell Sechster gegen Zehnter begann zwar zunächst erwartungsgemäß mit einer Führung der Gastgeberinnen, nach der Halbzeit schien aber irgendwie der Wurm drin zu sein, sodass die Gäste nicht nur ausgleichen, sondern kurze Zeit später auch den 1:2 Endstand erzielen konnten. Das Tor der Gastgeberinnen erzielte Marnitz, während für die Gäste Kühn (2x) erfolgreich war.

In der A-Junioren Landesliga 4 fanden zwei Partien mit hallescher Beteiligung statt. Der FC Halle-Neustadt traf auf den TSV Eintracht Lützen und der FSV 67 Halle spielte gegen die SG Einheit Halle.
Die Frösche taten sich als Tabellenfünfter erstaunlich schwer gegen den Zwölften aus Lützen. Zwar gingen sie noch in der ersten Hälfte in Führung, aber Lützen konnte gut mithalten und war durchaus gefährlich. Erst mit dem 2:0 Siegtreffer gelang es den Förschen dann alles klar zu machen. Die Tore für die Gastgeber schossen Vogel und Hinz.
Das zweite Spiel war eine klare Angelegenheit für die Gäste der Einheit. Alles andere als ein ungefährdeter Sieg wäre eine große Überraschung gewesen, immerhin kämpft die Einheit um den Aufstieg, während die Gastgeber mit Null erspielten Punkten auf dem letzten Tabellenplatz stehen. In der ersten Hälfte des Spiels konnten die Gastgeber zwar noch mit- und ihren Kasten sauber halten, aber der Kräfteinbruch in der zweiten Hälfte ließ ihnen gegen die anstürmenden Gäste dann keine Chance mehr. Binnen 10 Minuten machten die Gäste alles klar und erhöhten im Nachgang dann noch bis zum 0:5 Endstand. Die Tore der Gäste erzielten Schieritz, Sikh, Schmuck und Pohla sowie ein Unglücksrabe per Eigentor.

In der B-Junioren Unionsliga Halle/Saalekreis gab es nur eine Partie mit hallescher Beteiligung. Die JSG SV Großgräfendorf/Obhausen traf auf den FSv 67 Halle.
Auch hier traf ein Aufstiegsaspirant auf ein Team im Tabellenkeller und auch hier war keine große Überraschung zu erwarten. So kam es auch. Die Gastgeber erzielten binnen einer Viertelstunde drei Tore und konnten ihren Vorsprung bis zur Halbzeit weiter ausbauen. Und auch nach der Halbzeit änderte sich hieran nichts. Zwar konnten die Gäste noch bis auf ein Tor heran kommen, aber der kurz darauf folgende Doppelschlag ließ dann alle Hoffnung weichen und die Gastgeber ihren 6:3 Sieg feiern. Die Tore der Gastgeber machten Nagel (2x), Michel (3x) und Pfeifer, während für die Gäste Momand, Almonier und Maldar den Ball ins Netz versenkten.

PZ

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