Zoo zeigt kleine Ferkeleien

6. Juli 2018 | Soziales | Keine Kommentare

Der Zoo begherbergt eine 14-köpfige  Familie von Minischweinen. Was sie dort treiben: ihre Mitbewohner belästigen, beispielsweise  die Zwergzebus, die sich ob der gestiegenen Anzahl der Schweinchen schon öfters bei der Zoodirektion beschwert haben.  Es gibt aber auch schon mal eine Rauferei unter den Ferkeln, wo auch schon mal auf dem Geschwisterchen „rumgeturnt“ wird. Wie der Zoo betont, gibt zumindest die Mutter auch nahrhafte Milch und faulenzt in der Sonne. „Gemeinsam mit dem großen Bruder und der Mama kuscheln sich drei Generationen an Minischweinen aneinander und zeigen wie sozial die Tiere sind“, sagt der Zoo dazu. Die Familie der Minischweine habe sich schnell  schnell zum Besucherliebling entwickelt.

Das „Göttinger Minischwein“ wurde als praktisches Versuchstier gezüchtet

Die Rasse der Göttinger Minischweine wurde erstmals in den 60er Jahren an der Universität Göttingen zu Versuchszwecken gezüchtet, erfreut sich aber zunehmender Beliebtheit als Haustier. Trotz ihrer geringen Größe ist eine Wohnung kein geeignetes Zuhause für die intelligenten Tiere, denn sie brauchen vor allem Artgenossen, Beschäftigung und viel Platz zum Wühlen, Toben, Suhlen und Schlafen. Auch können Göttinger Minischweine über 15 Jahre alt werden. Wie im Zoo Halle werfen sie im Schnitt 6-7 Ferkel, die bei der Geburt nicht größer als ein Chihuahua sind. Aber erst nach 4 Jahren sind sie voll ausgewachsen und können dann ein Gewicht von über 60 kg erreichen. Das Göttinger Minischwein ist derzeit die am häufigsten genutzte Minischweinrasse in der biomedizinischen Forschung.

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