Wer wenig verdient, sorgt kaum für das Alter vor

2. Januar 2019 | Soziales | 8 Kommentare

Der Jahreswechsel ist für viele Menschen Anlass, mit guten Vorsätzen in das neue Jahr zu starten: z. B. im Hinblick auf die Zukunftsvorsorge. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, zahlten 2018 in SachsenAnhalt 44,1 % der Haushalte in eine private  Altersvorsorge ein. Davon hatten 19,7 % eine private Rentenversicherung und 24,4 % eine Riester-, Basis- bzw. Rürup-Rentenversicherung abgeschlossen. Während bei den Haushalten mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von über 4 000 EUR mittlerweile 96,1 % der Haushalte privat für das Alter vorsorgten, verfügte bei den Haushalten mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen unter 1700 € nur jeder 4. Haushalt (24,6 %) über eine private Altersvorsorge. Den höchsten Anteil bei Versicherungsverträgen in Sachsen-Anhalt nahmen die
Hausratversicherung (84,4 %) und die private Haftpflichtversicherung (81,0 %) ein.
Jeder 5. Haushalt hatte eine Berufsunfähigkeitsversicherung (20,9 %) bzw. eine zusätzliche private Krankenversicherung (21,6 %) abgeschlossen.
Die Angaben (%-Werte bezogen auf hochgerechnete Haushalte) basieren auf den
ersten Auswertungen der alle 5 Jahre stattfindenden Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) aus dem Jahr 2018. Ausführliche Informationen und weitere Ergebnisse zur Einkommens- und Verbrauchsstichprobe sind im Internetangebot des Statistischen Landesamtes SachsenAnhalt und unter www.evs2018.de verfügbar

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