Tarifärger mit der städtischen Bäder GmbH: ver.di streitet für Lohngerechtigkeit

25. Juni 2021 | Soziales | Ein Kommentar

Am Samstag, 26. Juni 2021, lädt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Beschäftigte der Bäder Halle GmbH ab 10:30 Uhr zu einem „Tarif-Kaffee“ vor das Freibad Saline ein. Besucher des Freibades werden von den Beschäftigten auf die aktuelle Tarifauseinandersetzung aufmerksam gemacht.

„Die Wiedereröffnung der Bäder ist sowohl für die Besucher, als auch für die Beschäftigten eine erfreuliche Nachricht. Schwimmbäder sind ein wichtiger Teil des Freizeitangebotes in der Stadt. Wir erwarten, dass auch die Tarifverhandlungen wieder aufgenommen werden“, sagt ver.di Gewerkschaftssekretär Frank Franke. Aufgrund der Corona-Pandemie und der lang anhaltenden Kurzarbeit wurden die Gespräche aufgeschoben.

Arbeitnehmer als Opfer der Scheinprivatisierung eines städtischen Betriebes


Ver.di fordert für die Beschäftigten die Beendigung der Lohnungerechtigkeit. Teile der Belegschaft werden nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst vergütet, der überwiegende Teil jedoch nach dem deutlich niedrigeren Dienstleistungstarifvertrag der Stadtwerke Halle. Die Stadtwerke GmbH stehen in 100%igem Eigentum der Stadt Halle. Dadurch entstehen Lohnunterschiede von mehreren Hundert Euro pro Monat.

„Auf diese Missstände wollen wir aufmerksam machen und damit der Arbeitgeberseite signalisieren, dass wir an unseren Forderungen festhalten“, sagt Franke.

 

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