Stadtwerke Halle spenden für KAHUZA und Kinderhospiz
9. September 2014 | Soziales | 1 KommentarAuf dem Laternenfest haben die Hallenser ausgelassen gefeiert. Aber sie haben auch dafür gesorgt, dass die Stadtwerke etwas Gutes tun können.
Jeweils 1.196 Euro konnte Stadtwerke-Chef Matthias Lux am Dienstag dem KAHUZA e.V. und dem Kinderhospiz der Björn-Schulz-Stiftung überreichen. Das Geld wurde unter anderem beim Stadtwerke-Empfang zum Laternenfest im Krug zum grünen Kranze sowie an der Hüpfburgenwelt gesammelt.
Das Kinderhospiz will das Geld für die Ausbildung der ehrenamtlichen Familienbegleiter einsetzen, sagte die Vereinsvorsitzende Bettina Werneburg. Seit 2010 schon begleitet die Björn-Schulz-Stiftung Familien, in denen Kinder oder Jugendliche an schwer heilbaren oder unheilbaren Krankheiten leiden wie Krebs- und Blutkrankheiten, Herz- oder genetische Erkrankungen. Die Familienbegleiter helfen im Alltag, damit die Erkrankten in ihrer häuslichen Umgebung bleiben können. Sie stellen sich achtsam und wertschätzend an die Seite der Kinder und Familie und bieten Unterstützung an. Dazu gehört es auch, Geschwisterkindern als Spiel- und Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen, da diese häufig zurückstecken müssen. Alle Angebote sind kostenfrei.
Der KAHUZA e.V. betreibt drei Kinderhäuser in Halle. Eins davon konnte schon saniert werden. Dank der Spende bekommen nun auch das Baumhaus und das Baumnest einen frischen Anstrich. Zudem müssen Dämmung, Eingangstüren, Rohrleitungen und Heizung gemacht werden. Der Verein ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und wurde im April 2005 gegründet. In den Projekten Baumhaus und Baumnest werden Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Hortkinder aus sozial schwachen Familien betreut, die aufgrund ihrer Auffälligkeiten nirgendwo anders betreut werden. Dazu gehören neben einem kostenlosen Mittagstisch auch das Erledigen der Hausaufgaben, die Hilfe beim Lernen sowie die gemeinsame Freizeitgestaltung im Spielzimmer, Kreativbereich, in der Kinderwerkstatt und vieles mehr.
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„In den Projekten Baumhaus und Baumnest werden Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Hortkinder aus sozial schwachen Familien betreut, die aufgrund ihrer Auffälligkeiten nirgendwo anders betreut werden. Dazu gehören neben einem kostenlosen Mittagstisch auch das Erledigen der Hausaufgaben, die Hilfe beim Lernen sowie die gemeinsame Freizeitgestaltung im Spielzimmer, Kreativbereich, in der Kinderwerkstatt und vieles mehr.“
Welche Kinder sollen das sein? Straßenkinder? Kinder mit erhöhten Förderbedarf? Wieviel kostenlose Mittagessen werden denn täglich verteilt? Wieviele Heil- und Sozial-pädagogInnen arbeiten da? Wo steht zu dieser Arbeit konkret etwas auf der Website des Vereins? Kennt der ASD die Kinder, die das kostenlose Essen bekommen? Laufen die bedürftigen Kinder aus den Problemvierteln in die Innnenstadt zum Kahuza? Warum hat dann die HWG die Anfahrt mit dem PKW über ihr gehörendes Gelände verbaut? Wieviele Kinder wurden in den integrativen Einrichtungen der Stadt und den anderen Einrichtungen in den Brennpunkten „aufgrund ihrer Auffälligkeiten“ abgelehnt? Kennt die Stadt diese „Tatsache“? …