Sozialministerin warnt vor Busreisen in Risikogebiete

1. Oktober 2020 | Soziales | Keine Kommentare

Sachsen-Anhalt gehört 7,46 Fälle auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner noch immer zu den Bundesländern mit den geringsten Neuinfektionen. Angesichts erhöhter Zahlen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf Busreisen in die Tschechischen Republik mit dem Coronavirus infiziert haben, appelliert Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne zu Vorsicht und Wachsamkeit.

„Ich verstehe das Fernweh der Bürgerinnen und Bürger. Gerade Personen im höheren Alter und mit Vorerkrankungen sollten aber überlegen, anstehende Reisen in Regionen mit erhöhtem Infektionsrisiko zu verschieben“, so die Ministerin.

Die alarmierende Lage in anderen Ländern der Europäischen Union verdeutlicht, dass die Situation noch immer sehr ernst ist und es um Leben und Tod geht. Unser aller Ziel muss es sein, die Infektionskurve deutlich abzuflachen. Gesundheitsministerin Grimm-Benne appelliert deshalb: „Vermeiden Sie Reisen in besonders betroffene Gebiete oder in internationale Risikogebiete. Das Coronavirus macht keine Urlaubspause“.

Auch das Auswärtige Amt warnt aufgrund der COVID-19-Pandemie vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in eine Vielzahl an Ländern. Auch unmittelbare Nachbarländer Deutschlands wie Tschechien, Luxemburg, Belgien sowie Gebiete in Frankreich, den Niederlanden und Österreich sind betroffen. Aktuelle Informationen zur Ausweisung internationaler Risikogebiete sind auf der Seite des Robert-Koch-Institutes unter http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html zu finden.

Gemäß den gesetzlichen Regelungen können Kundinnen und Kunden eine Pauschalreise kostenfrei stornieren, wenn am Urlaubsort oder in dessen unmittelbarer Nähe „unvermeidbare und außergewöhnliche Umstände“ auftreten, die die Durchführung der Pauschalreise oder die Beförderung von Personen an den Zielort erheblich beeinträchtigen.

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