Patinnen und Paten für „Max geht in die Oper“ gesucht

18. August 2020 | Kultur, Soziales, Vereinsleben | Keine Kommentare

Das Kulturpatenprogramm „Max geht in die Oper“ der Bürgerstiftung Halle geht im September in die nächste Runde: Neue Kinder sind mit dabei und deshalb sucht die Bürgerstiftung Patinnen und Paten, die Lust haben gemeinsam mit den Kindern, die Stadt zu entdecken.

An der Hand einer Patin oder eines Paten entdeckt jedes Kind während eines Jahres verschiedene kulturelle Orte. Sie besuchen zum Beispiel das Puppentheater, erkunden das Landesmuseum für Vorgeschichte, die Funde des Stadtmuseums, den Zoo oder die Gemäldesammlung im Kunstmuseum Moritzburg, lauschen musikalischen Märchen in der Musikbibliothek oder kochen wie im Mittelalter. Auf diese Weise wird seit dem Winter 2010  jährlich etwa 45 Mädchen und Jungen aus halleschen Grundschulen eine Kulturpatenschaft geschenkt, die sie ermutigt, die Welt zu entdecken.

Vor allem Kinder, die bisher wenig oder gar nicht an den kulturellen Angeboten in der Stadt teilhatten, machen bei dem Programm mit. Sie sind entweder neu in Halle, bringen einen Migrationshintergrund mit, wachsen unter erschwerten Bedingungen auf oder leben an den äußersten Rändern der Stadt. Jede Patenschaft setzt daher positive Impulse für ihr Selbstbewusstsein und gibt den Kindern die Chance, den Reichtum der kulturellen Welten zu entdecken.

Das beliebte Patenschaftsprogramm wird nun auch unter den aktuellen Bedingungen fortgesetzt. Paten und Kinder können seit Juni wieder gemeinsame Kulturausflüge unternehmen – wenn auch in etwas anderer Form, unter freiem Himmel und natürlich unter Einhaltung aller Hygiene und Abstandsregeln. Die gemeinsamen Termine sind am Wochenende.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich direkt bei der Bürgerstiftung Halle melden oder sich auf der Webseite www.buergerstiftung-halle.de vorinformieren. Sie werden sorgfältig vorbereitet und während der Patenschaft begleitet. Die Paten sind zwischen 18 und 80 Jahren alt und eine bunte Mischung aus Auszubildenden, Studierenden, Werktätigen und Rentnern. Die Patinnen und Paten berichten genauso begeistert von den gemeinsamen Erfahrungen und Entdeckungen wie die Kinder.

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben