Land verzeichnet kaum noch positive Wanderungsbilanz

18. Dezember 2018 | Soziales | Keine Kommentare

Im 1. Halbjahr 2018 verzeichnete Sachsen-Anhalt einen Wanderungsgewinn von 438 Personen, welcher sich gegenüber dem 1. Halbjahr 2017 um 1 383 Personen verringerte. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, wurden in den ersten 6 Monaten 25 622 Neu-Sachsen-Anhalter/-innen begrüßt, 25 184 Personen verließen das Bundesland.
Bei den Wanderungen innerhalb Deutschlands verzeichnete Sachsen-Anhalt im 1. Halbjahr 2018 einen Wanderungsverlust von 1 130 Personen. Die Wanderungsbilanz war nur gegenüber Bayern und Baden-Württemberg mit 45 bzw. 10 Personen positiv. Gegenüber den anderen Bundesländern registrierten die Statistiker Wanderungsverluste. Am häufigsten zogen die Sachsen-Anhalter/-innen nach Sachsen (2 633), Niedersachsen (2 406), Nordrhein-Westfalen (1 410) und Thüringen (1 244). Je 2 404 Personen zogen von Niedersachsen und Sachsen nach Sachsen-Anhalt, folglich wurde gegenüber diesen Bundesländern ein Wanderungsverlust von 2 bzw. 229 Personen verzeichnet. Per Saldo wählten die meisten Sachsen-Anhalter/-innen im Bundesland Nordrhein-Westfalen (337) ihren neuen Wohnsitz, gefolgt von Sachsen (229) und Thüringen (196).
Aus dem Ausland zogen in den ersten 6 Monaten diesen Jahres 13 102 Personen nach Sachsen-Anhalt, während 11 534 Personen in das Ausland fortzogen. Folglich ergab sich ein Wanderungsgewinn von 1 568 Personen. Größte Zuwanderungsländer waren per Saldo Rumänien mit 338 Personen, Syrien (321), Bulgarien (269) und Polen (255).

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