Kita Heide-Süd gewinnt deutschen Kita-Preis 2023

17. Mai 2023 | Soziales | Keine Kommentare

Deutschlands beste Kindertagesstätte steht in der Stadt Halle (Saale): Die Kita Heide-Süd ist am gestrigen Dienstag, den 16. Mai 2023, mit dem deutschen Kita-Preis 2023 in der Kategorie „Kita des Jahres“ ausgezeichnet worden.

Die Auszeichnung, dotiert mit einem Preisgeld von 25.000 Euro, wurde heute in Berlin durch die Bundesfamilienministerin, Lisa Paus, MdB, und die Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, Anne Rolvering, an die Beigeordnete für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, und die Leiterin der Kita Heide-Süd, Silke Hajeck, übergeben.

Die Kita Heide-Süd wird vom städtischen Eigenbetrieb Kindertagesstätten betrieben.

Bürgermeister Egbert Geier erklärte hierzu: „Ich freue mich sehr, dass unsere Kita die Jury überzeugen konnte. Das ist eine tolle Bestätigung der Arbeit aller Beteiligten in der Kita Heide-Süd.
Das Team um Leiterin Silke Hajeck setzt ein wirklich bemerkenswertes, modernes, an den Kindern orientiertes Konzept um. Der Preis zeigt auch: Halle (Saale) ist eine familienfreundliche Stadt, die sich an den Bedürfnissen von Eltern und Kindern orientiert. Unser städtischer Eigenbetrieb mit seinen 55 Einrichtungen spielt hierbei eine unverzichtbare Rolle.“

Katharina Brederlow, die Beigeordnete für Bildung und Soziales, lobte die tägliche Arbeit in der Kita Heide-Süd: „Dieser Preis ist eine Auszeichnung für alle, die sich in der Kita Heide-Süd um das Wohlergehen der Kinder kümmern: die Erzieherinnen und Erzieher, aber auch die Eltern, die aktiv in das Konzept eingebunden sind. Mit ihrem Handeln zeigt das Team der Kita jeden Tag aufs Neue, wie Partizipation von Kindern gelebt werden kann. Damit leistet die Kita einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung. Der Preis ist ein toller Erfolg für das Team.“

In der Begründung der Jury hieß es unter anderem: „Die Kita hat die Jury unter anderem mit ihren besonderen partizipativen Strukturen überzeugt. Die Impulse der Kinder entscheiden über den Tagesablauf, sodass die Kinder jeden Tag ihren eigenen Rhythmus leben: Für sie ist alles freiwillig und es gibt keine strukturellen Vorgaben durch einen festen Tagesablauf oder angeleitete Gemeinschaftssituationen, stattdessen lassen sich die Fachkräfte von den Interessen und Bedarfen der Kinder leiten. Sie ermöglichen ihnen das freie Spielen und sehen sie als eigenständige und kompetente Menschen, die selbstbestimmt ihren Interessen nachgehen können. Die Fachkräfte haben eigenaktiv Qualitätsstandards für eine kinderrechtsbasierte pädagogische Arbeit entwickelt, richten ihr Handeln konsequent an den Kinderrechten aus und reflektieren ihre Arbeit gemeinsam systemisch mit den Kindern.“

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