Hochwasser und andere Naturkatastrophen: ab sofort keine Soforthilfe mehr
13. Dezember 2017 | Soziales | 5 KommentareDie Erinnerung der Hochwasserkatastrophe von 2013 steckt noch vielen Betroffenen in den Knochen, und bis heuite sind nicht alle Schäden abgewickelt. Aber nicht nur 2013 gab es Soforthilfen für Betroffene von Naturkatastrophen, sondern auch in den Jahren danach. Im letzten Jahr sind fast 400.000 Euro an Soforthilfen für Betroffenen von Schlammlawinen und Überschwemmungen fällig geworden. Immer wieder hatte das Land an die Bürger appelliert, sich selbst um Versicherungen zu kümmern, die auch Elementarschäden abdecken. Jetzt mach das Land ernst: Opfer von Unwetterschäden sollen in Zukunft in Sachsen-Anhalt nicht mehr ohne Weiteres mit Soforthilfen des Landes rechnen. Das sagte Regierungssprecher Schuppe gegenüber dem „Mitteldeutschen Rundfunk“. ibn dieser Angelegenheit bestünde Einigkeit im Kabinett.
(Quelle: MDR)
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Da das Land über genügend Finanzvolumen verfügt, um Risiken allein ohne Versicherung zu tragfen, wären Versicherungspolicen für einzelne Landesliegenschaften Geldverschwendung.
Ui, total falscher Ansatz, noch nicht mal das Land bzw. seine Liegenschaften etc. sind ausreichend versichert. Das hat man da nämlich einfach gespart… Der Steurzahler ist ja gut genug, den Ausfall dann zu zahlen.
Die Aussage möchte ich dann von einem Politiker noch mal hören, wenn wieder mal was unter Wasser steht.
Die Erwartung, dass es nächstes Mal nix gobt, dürfte schon den Druck hinreichend erhöhen.
Es bestünde auch die Möglichkeit einer Zwangsmitgliedschaft. Das nächste Hochwasser spült die guten Vorsätze fürs nächste Jahr eh wieder weg!