Einwohner wandern ab: Magdeburg hat nur noch 31 Einwohner mehr als Halle, Tendenz fallend
8. März 2018 | Soziales | Ein KommentarEnde März 2017 zählte Sachsen-Anhalt 2 232 295 Einwohner, davon waren 1 131 480 weiblichen und 1 100 815 männlichen Geschlechts. Wie das Statistische Landesamt in Halle mitteilte, verlor Sachsen-Anhalt im 1. Quartal 2017 insgesamt 3 957 Personen. Nach vorläufigen Angaben wurden in den ersten 3 Monaten 4 337 Kinder geboren und 9 402 Sterbefälle beurkundet. Das Geburtendefizit von 5 065 Personen war somit die Ursache für den Bevölke-rungsrückgang, denn die Statistiker registrierten im 1. Quartal 2017 einen Wanderungsgewinn von 1 113 Personen. 12 467 Personen wählten Sachsen-Anhalt zum neuen Wohnsitz, während 11 354 Personen das Bundesland ver-ließen.
Auf der Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise verlief die Bevölkerungsent-wicklung unterschiedlich. In allen 3 kreisfreien Städten und 11 Landkreisen wurde ein Bevölkerungsrückgang verzeichnet, wobei die kreisfreie Stadt Halle (Saale) im 1. Quartal 2017 den geringsten Bevölkerungsverlust (0,01 %) aufwies. Die größten Bevölkerungsabnahmen wurden im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, im Landkreis Harz und im Salzlandkreis mit je 0,34 Prozent registriert.
(Quelle: StLa LSA)
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Magdeburg hatte nach der Wende nie mehr Einwohner als Halle. Wenn das behauptete wurde, dann lagen dem die berühmten magdeburger Statistiken zugrunde.
Auch jetzt werden vermehrt Flüchtlinge Magdeburg zugerechnet.