Ein Glücksbaum für Geflüchtete: GWG Halle-Neustadt mbH und Stadtwerke Halle GmbH (SWH) erfüllen Wünsche

31. März 2022 | Soziales | Keine Kommentare

 

Die GWG Halle-Neustadt hat gemeinsam mit der Stadtwerke Halle GmbH (SWH) das Projekt „Glücksbaum“ ins Leben gerufen, um geflüchteten Familien aus der Ukraine individuelle Wünsche zu erfüllen.

„Wir begrüßen unsere neuen ukrainischen Bewohner*innen mit einem Willkommenspaket – gespickt mit den wichtigsten Informationen, einem Einkaufsgutschein und kleinen Präsenten. Darüber hinaus erfragen wir im persönlichen Gespräch, was die Menschen konkret benötigen.“, beschrieb GWG-Geschäftsführerin Jana Kozyk das Projekt. Diese Wünsche seien dann am Glücksbaum im Wohngucker, dem Laden der GWG im Herzen von Halle-Neustadt, zu finden.

„Das Leid der Menschen macht uns fassungslos. Als GWG möchten wir unseren kleinen Beitrag leisten und den aus ihrer Heimat vertriebenen Familien ein Zuhause bieten. Und weil zu einem Zuhause mehr gehört als das sprichwörtliche Dach über dem Kopf, helfen wir mit der Glücksbaum-Aktion ganz unbürokratisch und schnell. Uns erreichen viele Anfragen von Kolleg*innen oder Neustädter*innen die etwas spenden möchten. Mit unserem Glücksbaum finden Wunsch und Wunscherfüller zueinander.“, so Kozyk weiter.

Wer dieser Tage den Wohngucker der GWG im Neustadt Centrum betritt, dem fällt gleich der große mit gelb-blauen Schleifen geschmückte Baum ins Auge, an dem schon einige Wunschzettel hängen. Darauf zu lesen: Dinge des alltäglichen Bedarfs, wie Schuhe, Kleidung, Spielsachen. Beschäftigte der GWG und der SWH aber auch alle Hallenser*innen, die helfen möchten, können sich einen Wunsch pflücken und haben dann eine Woche Zeit, den Wunsch zu erfüllen. Das Wohngucker-Team koordiniert den Ablauf und sorgt dafür, dass jeder Wunsch beim Wünschenden ankommt. Sollte ein Wunsch nicht innerhalb von vier Wochen erfüllt werden, springen SWH und GWG als Wunscherfüller ein.

Bei den Willkommensbesuchen und der Aktion Glücksbaum wird die GWG von ihrer neuen ukrainischen Kollegin Khrystyna Paliienko unterstützt. Sie ist selbst erst vor drei Wochen aus Odessa nach Halle gekommen und vermittelt an zwei Tagen in der Woche als Muttersprachlerin.

Insgesamt stellt die GWG Halle-Neustadt der Stadt Halle 100 Wohnungen für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung. Die ersten 30 Wohnungen wurden übergeben. Darüber hinaus gehen auch immer mehr Ukrainer*innen direkt bei der GWG auf Wohnungssuche.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GWG haben sofort reagiert, als die ersten Geflüchteten in Halle ankamen. Egal ob es darum ging schnell passende Wohnungen zu finden, Möbel aufzubauen, Waschmaschinen zu schleppen, die Menschen zu begrüßen – sie waren da. Und mit der Aktion Glücksbaum führen wir dieses Engagement nun fort.“, so die GWG-Geschäftsführerin abschließend.

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