Die meisten Paare heiraten erst mit Mitte dreißig

13. Februar 2019 | Soziales | Keine Kommentare

Am Valentinstag 2017, einem Dienstag, gaben sich 33 Paare das Ja-Wort. Das waren 10 % aller im Februar geschlossenen Ehen. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilte, landete der „Tag der Liebenden“ 2017 damit auf Platz 3 im Monat Februar hinter dem magischen Datum 17.02.2017 mit 66 Trauungen und dem 10.02.2017 mit 35 Hochzeiten. Einen regelrechten Ansturm auf die Standesämter gab es am Valentinstag im Jahr 2014, als 122 Paare (34 % der Eheschließungen im Februar 2014) heirateten.

Bei Eheschließungen kann man heute auf ein breites Angebot zurückgreifen. Auch die Kombination Sie/Sie in weiß ist möglich. (Gesehen auf der Halle-Messe)

Der Monat Februar zählt allerdings nicht zu den klassischen Hochzeitsmonaten. Nur im Januar wird noch weniger geheiratet. Im Jahr 2017 erfolgten im Januar 238 und im Februar 344 Eheschließungen. Demgegenüber war der Juli mit 1 925 Trauungen Spitzenreiter, gefolgt von den Monaten Juni (1 400), August (1 362) und September (1 306). Der heiratsfreudigste Tag des Jahres 2017 war Freitag, der 07.07. mit 343 Eheschließungen.
Rund 3/4 der Eheschließenden waren bis zur Trauung ledig, bei 1/4 der Eheschließungen hatte mindestens ein Partner eine Scheidung hinter sich. Ledige Frauen waren zur Hochzeit im Durchschnitt 33,3 und ledige Männer 36,0 Jahre alt. Geschiedene Frauen sagten durchschnittlich mit 48,7 Jahren und geschiedene Männer mit 52,3 Jahren erneut „ja“ zur Ehe. Verwitwete Frauen und Männer waren zur erneuten Hochzeit im Durchschnitt 55,2 bzw. 65,4 Jahre alt. Die jüngsten Heiratswilligen im Jahr 2017 waren 18 und die ältesten 90 Jahre alt.
Weitere Informationen zum Thema Eheschließungen finden Sie im Statistischen Bericht „Bevölkerung und natürliche Bevölkerungsbewegung“.

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