Corona-Lage in Halle am 8. Januar: Inzidenz unter Bundesdurchschnitt, Sachsen-Anhalt bildet Schlusslicht

8. Januar 2022 | Soziales | 4 Kommentare

Wer hätte das gedacht? während bundesweit – besonders im Westen der Republik – die Corona-Fallzahlen steigen, und nur einen Weg kennen: nach oben – fallen die Infektionszahlen scheinbar in Halle weiter. Die Inzidenz beträgt hier in Halle 296,19, im Bundesdurchschnitt liegt sie bei 335,9 (am Vortag: 303,4 , in der Woche davor  214,9).

Neuinfektionen  7-Tage-Inzidenz Patienten im Krankenhaus Intensiv-
Behandlungen
Todesfälle
69 (-46 *)

* im Vergleich
zur Vorwoche

296,19 (-19,27 **)

** im Vergleich
zum Vortag

112 (+3) 38 (+3) 1 Fall

Aber an der Statd Halle liegt es nicht allein – auch Sachsen-Anhalt hat mit 261,0 die niedrigsten gemessenen Infektionszahlen. Das klingt wie eine Sensation: während Sachsen-Anhalt bislang neben Thüringen und Sachsen das „infektiologische Schmuddelkind“ unter den Bundesländern darstellte, haben sich die Verhältnisse offenbar gedreht. Das einstige Musterland Bremen und Bundesimpfmeister führt nun die Spitze unter den Neuinfektinen an – und Sachsen Anhalt bildet sogar das Schlusslicht. Möglicherweise liegt es an der Omikron-variante, die nach wie vor nicht in Sachsen-Anhalt um sich greift, während sie in den einstigen Vorzeigeländern um sich greift.

  • 983,3 – Bremen
  • 647,9 – Berlin
  • 527,4 – Schleswig-Holstein
  • 497,1 – Hamburg
  • 481,4 – Brandenburg
  • 389,4 – Mecklenburg-Vorpommern
  • 342,3 – Thüringen
  • 336,3 – Hessen
  • 324,1 – Saarland
  • 320,5 – Nordrhein-Westfalen
  • 303,3 – Sachsen
  • 289,8 – Rheinland-Pfalz
  • 269,8 – Bayern
  • 269,5 – Baden-Württemberg
  • 269,3 – Niedersachsen
  • 261,0 – Sachsen-Anhalt

    Woran es liegt? da kann man nur spekulieren – nach wie vor ist es zu früh, hier Schlüsse zu ziehen, denn das Blatt kann sich schnell wenden. Zur zeit wäre man fast geneigt, Verschwörungstheorien zu entwickeln: etwa, dass die Impfung der Mutante den Nährboden bereitet. Aber logisch wäre das sicher nicht. Deshalb: abwarten und vorsichtig bleiben.

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