Arbeitsmigration: 14% der Erwerbstätigen aus Sachsen-Anhalt müssen zur Arbeit das Land verlassen

17. November 2020 | Soziales | Keine Kommentare

Im Jahresdurchschnitt 2019 wohnten eine Million Erwerbstätige in Sachsen-Anhalt. Da aber mehr Erwerbstätige in Sachsen-Anhalt wohnten als arbeiteten, hatte das Land weiterhin einen negativen Pendlersaldo, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich der negative Pendlersaldo jedoch von 74.800 Personen Personen auf 74.000 Personen. Im Jahreschschnitt 2019 betrug die Auspendlerzahl 151.000 Personen. Hauptziele der Auspendlerinnen und Auspendler waren mit fast einem Drittel  Niedersachsen und mit knapp einem Viertel Sachsen, gefolgt von Thüringen. Der Anteil der Auspendlerinnen und Auspendler an den hier wohnenden Erwerbstätigen betrug wie im Vorjahr 14,0 %. 

76.000 Personen pendelten im Jahresdurchschnitt 2019 nach Sachsen-Anhalt zur Arbeit ein. Der größte Teil der Einpendlerinnen und Einpendler kam ebenfalls aus den angrenzenden Bundesländern, allein mehr als ein Drittel aus Sachsen, gefolgt von Thüringen, Niedersachsen und Brandenburg. Der Anteil der Einpendlerinnen und Einpendler an den hier arbeitenden Erwerbstätigen betrug wie im Vorjahr 7,6 %.

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben