Anwohner der Adam-Kuckhoff-Straße sammeln für Seenotrettung

16. Oktober 2018 | Soziales | 6 Kommentare

Die Anwohner*innen-Initiative Adam-Kuckhoff-Straße und das Kollektiv Food-not-Borders veranstalten am Donnerstag, den 18.10.2018, ab 17.00 Uhr, Adam-Kuckhoff-Straße / Ecke Weidenplan eine Protestaktion gegen das Zentrum der rechtsextremen Identitären Bewegung.

„Es wird ein warmes Abendessen geben und wir möchten gemeinsam mit allen, die für eine weltoffene, humanistische und solidarische Gesellschaft einstehen, essen, ins Gespräch kommen und zeigen, dass weder ein rechtes Hausprojekt noch rechtes Gedankengut in Halle hinnehmbar sind.“, heißt es in der Einladung.

Seit Juli 2017 betreibt die Identitäre Bewegung ein rechtsradikales Hausprojekt. Ihre Ideologie grenzt Menschen anderer Herkunft und Hautfarbe aus. Ausdruck dieses rassistischen Denkens war u.a. die Aktion „Defend Europe“, bei der versucht wurde, die Arbeit der Seenotrettung im Mittelmeer zu behindern. „Der Tod von Menschen wurde dabei billigend in Kauf genommen.“, sagen die Sprecher der nachbarschaftsinitiative.

Food-not-Borders ist ein junges Kollektiv, das zweimal monatlich im öffentlichen Raum gegen Spenden kocht. Die Spendeneinnahmen gehen an emanzipatorische Projekte Projekte. Die Anwohner*innen-Initiative Adam-Kuckhoff-Straße hatte gründete sich vor einem Jahr als Reaktion auf die Einrichtung eines Identitären Zentrums gegründet.
Die eingenommenen Spenden werden „Seebrücke – Schafft sichere Häfen!“ zugute kommen.

Parallel zu dieser Veranstaltung findet ebenfalls eine Protestaktion der initiative „Kick-them-out“ statt.

 

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