Solidarisches Klima für Alle – FFF gegen Rechts

16. Januar 2020 | Nachrichten, Politik, Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Pressemitteilung der FFF Halle: Freitag, den 17.01.2020 in Magdeburg gegen Rechts, Samstag, den 18.01.2020 für nachhaltige Landwirtschaft, und am 24.01.2020 12:00 Uhr wieder in Halle zur großen Demo gegen Klimakrise und Artensterben – die halleschen Fridays werden schon ein Jahr alt!

Am 17.01. startet in Magdeburg um 15 Uhr am Hauptbahnhof die überregionale Großdemonstration „FFF gegen Rechts – für ein solidarisches Klima“. Damit schließt sich Fridays for Future den zahlreichen Aktionen für ein weltoffenes und solidarisches Magdeburg gegen den geplanten Naziaufmarsch an. Die Ortsgruppe Halle wird gemeinsam mit über 25 Ortsgruppen aus Mittel- und Ostdeutschland zu dieser Demonstration mobilisieren und an ihr teilnehmen.

Die Bewegung will sich damit einerseits gegen die Leugnung des menschengemachten Klimawandels positionieren und andererseits auf die Zusammenhänge zwischen Auswirkungen von Klimawandel und gesellschaftlichen Zusammenhalt hinweisen. Soziale Ungerechtigkeiten werden durch den Klimawandel zunehmend verstärkt. Diese Spaltung der Gesellschaft wird von rechten Kräften genutzt, um den zerstörerischen Einfluss auszubauen, der Menschen verachtet und ausgrenzt. „Dies ist in unserer modernen Gesellschaft, in Zeiten der Klimakrise moralisch nicht tragbar und absolut unwürdig anderen Menschen gegenüber.“, so Peter von Lampe, Schüler aus Halle. „Für Fridays for Future beinhaltet der Kampf für Klimagerechtigkeit auch eine klare Haltung gegen Rechts“. Die Übergriffe auf Fridays for Future Aktivist*innen besonders in Göttingen und Zwickau haben zum Ausdruck gebracht, wie eine vollkommen friedliche Bewegung mit hohem jugendlichem Anteil Opfer rechter Gewalt und Hetze werden kann. „Weltweit werden Klimagerechtigkeitsbewegungen von Rechts diffamiert und angegriffen“, so Max-Ferdinand Zeh, ebenfalls Schüler aus Halle. Weiter sagt er: „Die Klimakrise ist eine internationale Aufgabe und muss länderübergreifend gelöst werden und darf niemals zum Nachteil einzelner Bevölkerungsgruppen geschehen“. Damit die Lösung dieser gewaltigen Aufgabe nicht behindert wird, ist ein starker gesellschaftlicher Zusammenhalt notwendig. Deshalb positionieren wir uns klar antifaschistisch, antirassistisch, gegen Antisemitismus, gegen jegliche andere Art der Diskriminierung oder Ausgrenzung und setzen uns für ein solidarisches Klima in der Gesellschaft ein.

Zusätzlich werden einige Aktivist*innen am 18.01. zur „Wir haben es statt“ Demonstration nach Berlin fahren und für eine ökologische Agrarwende protestieren.

Den Höhepunkt des Monats stellt anschließend unser Jubiläumsstreik dar, welcher am 24.01. um 12 Uhr am Hallmarkt stattfinden wird. 

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