Die Stunde der Matrosen
13. April 2018 | Rezensionen | Ein KommentarVor 100 Jahren war der Aufstand der Matrosen der Anfang vom Ende des Ersten Weltkrieges. Das Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum erinnert mit einer großen Sonderausstellung an das Ereignis und die deutsche Revolution von 1918. Der Ausstellungsbegleitband »Die Stunde der Matrosen« erscheint am 30. April im Theiss Verlag »Die Stunde der Matrosen. Kiel und die deutsche Revolution 1918« vom Stadt- und Schifffahrtsmuseum Kiel (Hrsg.)
Meuterei in Wilhelmshaven, Aufstand in Kiel und Revolution im Deutschen Reich – im Herbst 1918 schlug die Stunde der Matrosen! Sie forderten Frieden und politische Mitbestimmung, gründeten Soldatenräte und hissten die rote Fahne auf den Schiffen der Kriegsflotte: Die revolutionäre Bewegung erfasste von der Küste ausgehend in wenigen Tagen das ganze Reich: Am 9. November musste der Kaiser abdanken, in Berlin wurde die Republik ausgerufen, und zwei Tage später endete mit dem Waffenstillstand der Erste Weltkrieg.
Anlässlich des 100. Jahrestages des Kieler Matrosenaufstands rekonstruiert dieses faszinierende Buch die damaligen revolutionären Ereignisse. In 40 Essays diskutieren ausgewiesene Spezialisten Voraussetzungen und Bedeutung der Revolution, die die Umbruchsphase zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik markiert. Über 200 historische Fotos, Gemälde, Flugblätter und Plakate illustrieren den Band.
Über das Buch:
Stadt – und Schifffahrtmuseum Kiel (Hrsg.)
Die Stunde der Matrosen. Kiel und die deutsche Revolution 1918
Theiss Verlag der wbg
2018. 304 S. mit 200 farb. Abb.
Gebundener Ladenpreis: € 29,95 [D]
ISBN 978-3-8062-3698-9
Erscheint am: 30. April 2018
Über die Ausstellung:
Das Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum widmet dem Matrosenaufstand von 1918 eine große Sonderausstellung in der Fischhalle. Die Ausstellung läuft vom 6. Mai 2018 bis zum 17. März 2019.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter: https://www.kiel.de/de/kultur_freizeit/1918/zentrale_ausstellung.php
Quelle: Theiss Verlag
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Des Kaisers Kulis haben es in Bewegung gebracht, und unter Mithilfe der Sozialdemokratie(!) wurde es in einem Meer von Blut erstickt. Dies mal allen Wählern einer SPD in ihr Stammbuch geschrieben…