„Wir haben den Frieden in Europa für selbstverständlich gehalten. Nun wissen wir: Er ist es nicht.“

9. Mai 2022 | Politik | 4 Kommentare

Der heutige 9. Mai wird als Europatag der Europäischen Union begangen. Aus diesem Anlass wendet sich Bürgermeister Egbert Geier mit einem Video-Gruß an die Einwohnerinnen und Einwohner der Partnerstädte der Stadt Halle (Saale) sowie an die Hallenserinnen und Hallenser.

Der Bürgermeister würdigt, dass mit dem Vorschlag der Gründung einer Montanunion von Frankreich und Deutschland am 9. Mai 1950, fünf Jahr nach dem Ende des 2. Weltkriegs, ein „Versöhnungsprozess einsetzte, der die Grundlage bildete für das freie und grenzenlose Europa, wie wir es kennen.“
Dieses freie und grenzenlose Europa habe man zuletzt für selbstverständlich gehalten. Doch dies sei es nicht, so der Bürgermeister weiter mit Blick auf den aktuellen Krieg in der Ukraine.

„Wir haben auch den Frieden in Europa für selbstverständlich gehalten. Nun wissen wir: Er ist es nicht. Der diesjährige Europatag fällt in eine Zeit, da das lange Undenkbare eingetreten ist: Auf unserem Kontinent tobt ein Krieg.“
„Was Mut macht, ist die Geschlossenheit, mit der sich Europa – fast kann man ja sagen: die gesamte Welt – gegen den Aggressor stellt“, so Bürgermeister Geier weiter. Und er fordert: „Mehr denn je müssen wir das geeinte und grenzenlose Europa wieder als das sehen, was es
schon immer war: als großartiges Geschenk! Wir müssen auf dieses Geschenk achtgeben. Es ist von unermesslichem Wert.“

Das Video auf dem Youtube-Kanal der Stadt unter https://www.youtube.com/StadtHalleSaale

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