Wie weiter mit dem HFC? Mitgliederversammlung auf Februar verschoben, „Saalefront“ protestiert
12. Dezember 2018 | Politik | 3 KommentareAufgrund der aktuellen Ereignisse hat der Vorstand des Halleschen FC gemeinsam mit dem Verwaltungsrat in der Sitzung am Montagabend beschlossen, dass die Mitgliederversammlung voraussichtlich auf den 3. Februar 2019 verschoben wird. Sie sollte eigentlich am 16. Dezember 2018 stattfinden.
Die Verschiebung der Mitgliederversammlung ist notwendig, da laut Satzung des HFC die Kandidaten für den Vorstand mindestens 4 Wochen vor der Wahl vom Wahlausschuss den Mitgliedern vorgeschlagen werden müssen. Diese Frist ist bis zum kommenden Sonntag nicht einzuhalten.
Bis zur Neuwahl des Vorstandes am 3. Februar 2019 wird der amtierende Vorstand aus Dr. Michael Schädlich, Dr. Jürgen Fox, Jens Rauschenbach und Prof. Dr. Lucas F. Flöther gemeinsam weiter die Geschicke des Vereins lenken. Darüber herrschte in der Sitzung des Verwaltungsrates zusammen mit dem Vorstand Einigkeit. „Es geht um das Wohl des HFC mit seinen Mitgliedern, Fans, Anhängern, Sponsoren und Partnern. Die Stabilität und Handlungsfähigkeit des Vereins ist gesichert“, sagte Michael Schunke, Vorsitzender des Verwaltungsrates.
Offenbar scheint es in den Reihen der Vereinsmitglieder und Fans kräftig zu rumoren. So äußerten sich die Fraktion der „Saalefront“ in einem offenen Brief ihre Wut über den von OB Wiegand auf den verein ausgeübten Druck, der zum Rücktritt von Vereinspräsident Schädlich führte. Man wolle sich nicht von Geldgebern (gemeint sind die städtischen Unternehmen, die den Verein finanzieren) vorschreiben lassen, wer die Mitglieder vertritt. Schädlich habe sich über Jahre hinweg das Vertrauen der Mitglieder erarbeitet, heißt es in dem Schreiben.
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Komisch, dass hier keiner weiter zu diesem Thema schreibt.
Nach veröffentlichter Meinung der MZ von heute sind ohnehin alle Spitzel beim HFC, auch wenn der Satz mit einem Fragezeichen schließt
Im aktuellen Vorstand scheint mir kein HFC-Fan zu sein. Ich kann den Vereinsmitgliedern nur empfehlen, sich ein bissel mit Vereinsrecht zu befassen. Da gibt es nur ein Vereinsrecht, das für alle gleich ist.
Wenn nicht aus jeder „Fraktion“ ein Vereinsmitglied im Vorstand Sitz und Stimme haben kann (ist die Frage), dann ist die Satzung in jedem Falle so zu gestalten, dass die einzelnen Fraktionen zu jeder Vorstandssitzung gehört werden müssen. Das Prozedere kann, wie auch immer vervollkommnet werden, so, wie die Mitgliederversammlung es vorschlägt und beschließt. Laßt euch nicht bescheißen. Aber, immer drann denken, ohne Knete geht nix!