Trauerbeflaggung: Gedenken an die Opfer terroristischer Gewalt

11. März 2022 | Politik, Soziales | Keine Kommentare

In ganz Deutschland am heutigen Tag erstmals ein nationaler Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt begangen. Er knüpft an den „Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus“ an. Dieser wurde 2005 eingeführt, ein Jahr nach den Bombenanschlägen in Madrid am 11. März 2004. Auch der „Nationale Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt“ soll laut Bundesregierung künftig jährlich begangen werden.

Das Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt hat deshalb nun für heute die Trauerbeflaggung an allen Dienstgebäuden des Landes Sachsen‑Anhalt angeordnet.

In Deutschland gab es in den vergangenen Jahren mehrere terroristische Taten: das islamistische Attentat am Berliner Breitscheidplatz, den rechtsterroristischen Anschlag im hessischen Hanau und den rechtsextremen Terroranschlag in Halle (Saale).

Bei letzterem hatte der Täter am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur zunächst vergeblich versucht, in die mit Gläubigen besetzte Synagoge in Halle (Saale) einzudringen. Anschließend erschoss er eine Hallenserin auf der Straße und einen jungen Merseburger in einem Dönerimbiss und verletzte auf seiner Flucht mehrere weitere Menschen.

Sachsen-Anhalts Innenministerin Dr. Tamara Zieschang erklärte bereits im Vorfeld des Feiertages: „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Opfern und ihren Angehörigen, bei den Schwerverletzten, den Traumatisierten und den Betroffenen.“

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