Stahlknechts Herbstoffensive gegen den Borkenkäfer?

23. August 2019 | Politik | 2 Kommentare

Nun ist es amtlich. Nicht Stahlknecht hat im Auftrag der CDU und von wem auch immer die Bundeswehr um Hilfe angerufen, um den deutschen Wald zu retten, sondern das Bundesverteidigungsministerium hat aufgrund welcher Rechtsgrundlage auch immer dem ganzen Land Hilfe angeboten (und nicht der CDU), wie unsere Nachfragen bereits gestern ergaben.

Wenig später vermeldete die Pressestelle des Innenministers: „Nachdem die Bundesverteidigungsministerin dem Land Hilfe durch die Bundeswehr bei der Bekämpfung der Borkenkäferplage angeboten hat, wird es auf Bitten des Ministerpräsidenten bereits morgen im Innenministerium ein erstes Gespräch geben.

Dazu hat das Ministerium für Inneres und Sport als das für die zivil-militärische Zusammenarbeit zuständige Ressort u. a. Vertreter des Ministeriums für  Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, des Landeskommandos Sachsen-Anhalt der Bundeswehr, des Landeszentrums Wald, des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt und Vertreter kommunaler Waldbesitzer eingeladen.

Innenminister Holger Stahlknecht: „Unsere vordringlichste Aufgabe ist es, den deutschen Wald zu retten. Unser Wald befindet sich in einer nie dagewesenen Ausnahmesituation, die schnelles Handeln erforderlich macht. Dies sind wir auch zukünftigen Generationen schuldig.“

Ziel des Gesprächs ist es, die Unterstützungsnotwendigkeiten/-anforderungen der Waldbesitzer mit den Hilfeleistungsmöglichkeiten der Bundeswehr und das gemeinsame Vorgehen aller Beteiligten abzustimmen, um ein schnelles Handeln zu ermöglichen.“

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