Stadthaus Halle für Parteien künftig tabu
19. März 2014 | Politik | 7 KommentareUm die rechtsextreme NPD fernzuhalten, ist das Stadthaus in Halle (Saale) künftig für alle Parteien tabu. Das erklärte Oberbürgermeister Bernd Wiegand am Mittwoch.
Ein Hintertürchen lässt die Stadt aber offen. Die Stadtratsfraktionen dürfen weiterhin Veranstaltungen durchführen.
7 Kommentare
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Ich halte die Entscheidung für ausgesprochen problematisch. Parteien als Organe öffentlicher Willensbildung kommt ein hoher verfassungsrechtlicher Rang zu. Sie von der Nutzung öffentlicher Gebäude auszuschließen, kommt einer Behinderung ihrer politischen Arbeit gleich.
Irgendwie erinnert das an die Sozialistengesetze, als Sozialdemokraten verboten wurde, sich in öffentlichen Räumen zu versammeln.
Gegen die NPD hilft dagegen nur eines: verbieten.
Ach@MaxAnton
erinnere Dich an das Geschrei bei FPÖ- Regierungsbeteiligung.
Und was wäre bei einer Regierungsbeteiligung der NPD?
Bei Julia und Klitschko wird es toleriert und finanziert.
Selbst von der Böll- Stiftung!
Ach redhall, wandere aus. Putin braucht solche wie Dich. Oder gehörst Du zur unterdrückten russischen Minderheit – dann stelle schnell ein Hilfeersuchen an Deinen Zarewitsch!
Und das, wo unsere Bundesregierung die ukrainische Regierung mit faschistischer Beteiligung so unterstützt!
Um Banküberfälle demnächst zu verhindern, darf keiner mehr eine Bank betreten? Unglaublich dämlich.
Wenn jemand einen besseren Vorschlag nennt, kann er den ja zum Besten geben. Mir fällt persönlich keiner ein und halte deshalb die Entscheidung Wiegands für folgerichtig und alternativlos.
gab es denn überhaupt schonmal bestrebungen der NPD dorthinein zukommen? bisher scheint diese doch spaziergänge durch innenstädte vorzuziehen!? und ein genereller parteienausschlusz nur um eine partei fernzuhalten!? hätte herr wiegand da nicht mehr handlungsspielraum gehabt? ..und darf herr bönisch als SENIOR aus der UNION jetzt auch nimmer rein?