Silbersack ist für Kunstrasen
24. Juli 2019 | Politik | 3 KommentareDer gemeinsame OB-Kandidat von CDU und FDP, Andreas Silbersack, spricht sich gegen ein übereiltes und kurzfristiges Verbot von Kunstrasen mit Gummigranulat aus. Für die Zukunft müsse zudem nachhaltiger Kunstrasen gefördert werden. „Ein Verbot ab 2022 würde hunderte Sportvereine im Land vor riesige Probleme stellen. Auch Halle wäre betroffen. Sechs Kunstrasenplätze werden hier aktuell genutzt. Die Vereine sind auf die Nutzung angewiesen. Sportplätze sind bei der Förderung von körperlicher Bewegung, Gesundheit und sozialer Integration einen wichtigen Anteil. Das diese Möglichkeiten gegeben sind, hat für mich oberste Priorität. Daher sollte eine gesunde Balance zwischen gesellschaftlichen Nutzen und Umweltschutz gefunden werden“, so Silbersack. Ein normalerRasenplatz verursacht grade in heißen Sommern einen enormen Wasserverbrauch. Auch gegen Unwetter ist ein Kunstrasen resistenter. Für die Vereine würde das eine Entlastung bedeuten und mögliche Platzsperrungen auf Grund des Wetters vermeiden. Im Bundesdurchschnitt liegt Halle noch deutlich zurück. „Daher werde ich mich in Zukunft stärker für nachhaltige Kunstrasenplätze einsetzen“, sagte Andreas Silbersack.
Kommentar schreiben
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Nunja, es geht ja hauptsächlich um das Granulat mit dem der „Rasen“ aufgefüllt wird damit die Fasern Stabilität bekommen. Derzeit ist es ja ein Kunststoffgemisch aus geschredderten Reifen. In Zukunft soll es Kork und Quarzsand sein. Kork ein Natürlicher Stoff, der nur leider auch nicht im Überfluss existiert. Wollen wir damit die nächsten Regenwaldflächen abholzen damit dort Korkplantagen entstehen können nur damit kein Plastik verwendet werden muss.
Nachhaltig: z.B. Ressourcen schonend
Was bitte ist nachhaltiger Kunstrasen? Ist der aus glücklichem Plastik gemacht?