Querdenker-Bewegung erbost über Stellungname der LINKEN

11. November 2021 | Politik | 12 Kommentare

Gestern hatte Hallespektrum.de eine Pressemitteilung der Ratsfraktion Fraktion „die LINKE“ veröffentlicht, mit der sie das FDP-Ratsmitglied Olaf Schöder für einen Auftritt bei der Querdenker-Gruppe „Bewegung Halle“ kritisiert.

Die Bewegung versandte daraufhin eine Stellungnahme als Pressemitteilung. Diese wird hier wiedergegeben, obwohl sie in wesentlichen Stellen Falschinformationen über die Gefährlichkeit von Covid-19 enthält. Hallespektrum warnt an dieser Stelle ausdrücklich vor jeglicher Verharmlosung von Covid-19 oder Behauptungen, die Impfstoffe seien insgesamt schädlicher als eine Infektion mit Covid-19  oder erzeugten „langfristige Nebenwirkungen“.

Diesbezüglich verweist Hallespektrum.de  auf die Seite „Faktencheck“ von Correktiv org. : Corona-Impfung: Die häufigsten Behauptungen im Faktencheck (correctiv.org)

sowie: Corona: Es ist noch unklar, wie ansteckend infizierte Geimpfte sein können (correctiv.org)

Die Publikation der Erklärung der „Bewegung Halle“ erfolgt hier ausdrücklich nur zur Dokumentation. Die Redaktion distanziert sich entschieden von Irreführungen und Falschbehauptungen, die den Text der Bewegung durchweben.

Stellungnahme der „Bewegung Halle“:

Stellungnahme der Bewegung Halle zu Aussagen der Fraktion „DieLinke“ im Stadtrat der
Stadt Halle anlässlich der Rede des Stadtratsmitglieds der FDP Olaf Schöder am 08.11.2021
Wir – die Mitglieder der Bewegung Halle – sind überrascht und entsetzt über die Entgleisungen der
Fraktion DieLinke im Rat der Stadt Halle wegen der von ihrem Kollegen am 08.11. gehaltenen
Rede anlässlich unserer Demonstration.
Einen Politiker wegen öffentlicher Darlegung seiner Sicht der Dinge abzumahnen, ist nach
unserem Demokratieverständnis in höchstem Grade undemokratisch. Es steht natürlich
jedem Einzelnen frei, sich von Herrn Schöders Ausführungen zu distanzieren.
Aber als ganze, angeblich demokratische Fraktion diese Kritik in keiner Weise
argumentativ zu untermauern, sondern nur mit pauschaler Verunglimpfung und falschen
Behauptungen über die unterstützte Bewegung zu begründen, ist nahezu unerträglich.
Diese Fraktion beweist durch ein solches Vorgehen das, was wir mit unserem Anliegen
verbinden: Die Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen, dass unsere „gewählten“
Volksvertreter offensichtlich davon überzeugt sind, sich nicht mehr die Mühe machen zu
müssen, Sichtweisen zu begründen und durch Belege zu untermauern. Mehr und mehr
vertieft diese Art der Diffamierung Andersdenkender, dass Politik sich ohne jedes
Argument als im Besitz der Wahrheit befindlich darstellt und jeden, der das anders sieht,
als Lügner bezeichnen kann.
Wir zitieren Ramon Peymani:
„Wer Kritiker als Leugner bezeichnet, will Sachfragen zu Glaubensfragen machen,
um Widerspruch zur Ketzerei erklären zu können“
Zu den Vorwürfen im Einzelnen:
•Die „Bewegung Halle“ vereint keine Corona-Leugner. Es gibt niemanden in unseren
Reihen, der Corona leugnet.
• Die Aussage, die Bewegung suche keinen demokratischen Diskurs, ist angesichts
unseres offenen Auftretens bei Demonstrationen und unseren Versuchen, auch in
Ausschusssitzungen Gehör zu finden, offensichtlich unrichtig. Richtig ist vielmehr, dass
die Politik uns diesen Diskurs versagt und keiner Aufforderung, sich in einer öffentlichen
Diskussion mit kompetenten Vertretern unterschiedlicher Sichtweisen in einem allen
Bürgen zugänglichen Raum zu stellen, nie Folge geleistet hat.
•Die „Bewegung Halle“ ist kein Ableger der „Querdenken-Bewegung“, sondern ein
eigenständiger Zusammenschluss friedfertiger, gutwilliger, gesprächsbereiter, toleranter,
demokratisch denkender Bürger dieser Stadt, die niemanden ausgrenzt.
•Die Bewegung verbreitet keine Fake News.
Wir haben zu keiner Zeit Behauptungen aufgestellt, die nicht belegt werden könnten. Das
kann man hingegen von der offiziellen politischen Darlegung nicht behaupten. Es wurden
in den vergangenen Monaten eine Vielzahl von Falsch-Informationen offenbar.
Angefangen bei der Übersterblichkeit in 2020 (statistisch bereinigt nach Einrechnung der
Zunahme der Überalterung und im Vergleich zu Vorjahren und zunehmenden Zweifeln der
unmittelbaren Kausalität von Corona als Sterbeursache in den aufgeführten Sterbefällen
mangels Nachweise durch Obduktion), der nicht vorhandenen Überlastung der
Intensivstationen im letzten Jahr (siehe u.a. Bericht des BRH), die Grundlage der
freiheitsberaubenden Lockdowns war, des nicht umfänglich gegebenen, aber mal
versprochenen Impfschutzes (selbst das RKI hat diesbezüglich seine ursprünglichen
Ausführungen hierzu auf seiner Homepage am 02.11.21 drastisch korrigiert!), der
gravierenden belegbaren Zahlen zu Nebenwirkungen der Impfungen (siehe RKI und EMAZahlen). Die. Behauptung, es fände zur Zeit eine „Pandemie der Ungeimpften“ statt, reiht
sich hier nahtlos ein: Das ist angesichts einer Zahl von ca. 20 % Ungeimpfter bei höheren
Infektionszahlen als im Vorjahr bei 100 % Ungeimpften offensichtlich unlogisch.
•Die Bewegung hat zu keiner Zeit „Mediziner/innen unter Druck gesetzt.
Die Bewegung erinnerte in Anschreiben die Ärzte an ihren hippokratischen Eid und ihre
selbstverständliche Pflicht zur Impfaufklärung und Haftungsfolgen, was die Politik zu
keiner Zeit gemacht hat. Angesichts der Haftungsfreistellung der Impfmittelhersteller eine
geradezu unerträgliche Situation für die zur Impfung verlockte Bevölkerung, deren Schutz
der Politik oblag. Wie berechtigt das war, belegen die mehr und mehr zu Tage tretenden
Zweifel an der Wirksamkeit der Impfung und der unerträglich hohen Nebenwirkungen, der
Unklarheit von Langzeitfolgen, die selbst bei der belegten Vielzahl der Myokarditisfälle
sehr wahrscheinlich sind. Weitere Folgen kann noch niemand abschätzen. Es ist bekannt,
dass die meisten Geimpften über alle diese Fakten eben nicht aufgeklärt wurden.
Die Bewegung hat sich nicht gegen die Impfung ausgesprochen, sondern bittet um
umfängliche Aufklärung der Impfwilligen zum faktischen Impfschutz und allen
Nebenwirkungen und Risiken und einem Ende des mittelbaren Impfzwanges für
Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen. Impfungen sind Eingriffe in die körperliche
Unversehrtheit. Jeder hat das Recht, über seinen Körper selbst zu bestimmen. Ungeimpfte
sind nicht ansteckender als Geimpfte, wie man inzwischen weiß.
•Die Behauptung, dass „gerade in Halle die Corona-Leugner immer mehr durch
menschenfeindliche Positionen und Handlungen auffallen“, ist ebenfalls nur
herabsetzendes, unbelegtes Urteil.
Die Fraktion erklärt nicht, welche Handlungen der Bewegung sie meint und welche
menschenfeindliche Position wir angeblich vertreten. Die Bewegung bittet unermüdlich um
belastbare Angaben dazu, weshalb ein Virus, das über 97 % der Bevölkerung
nachweislich folgenlos übersteht (https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/wie-vielemenschen-sterben-an-corona/), auf Jahre hin massivste Eingriffe in die Selbstbestimmung
und Freiheit und Sicherheit des gesamten Volkes mit allen kollateralen Folgen
(Existenzvernichtung, Selbstmorde, psychische Erkrankungen, Spaltung der Gesellschaft,
Gewalt an Kindern während des Lockdowns) rechtfertigt. Das ist nicht menschenfeindlich.
•Zu guter letzt: Genau das fordert die Bewegung: Eine vernünftige Abschätzung von
Freiheit und Sicherheit angesichts der vielen offenen Fragen zu den Folgen der CoronaErkrankung im Verhältnis zu den Folgen einer Impfung. Ein verschwörungsideologisches
Weltbild vertreten wir nicht, nur weil wir Zweifel an der Aufrichtigkeit der Politik im
Hinblick auf ihre Maßnahmen und deren Folgen für die gesamte Bevölkerung äußern.

 

Print Friendly, PDF & Email
12 Kommentare

Kommentar schreiben